
Es ist ein integraler Bestandteil jeder Bar und eine der wenigen Limonaden, mit der kaum ein Kind etwas anfangen kann: Tonic Water. Als Hauptbestandteil im Gin Tonic ist es für den Geschmack und die Vielschichtigkeit des Cocktails ebenso essentiell wie die verwendete Spirituose. Verschiedene Hersteller versuchten sich im Rahmen des Gin Tonic-Booms der letzten Jahre an ihrer Version des perfekten Tonic Waters. Peter Hundert und Hendrik Schaulin wählten einen anderen Ansatz: Sie kochen einen Tonic Sirup, aus dem sich mit Hilfe von kohlensäurehaltigem Wasser in Sekunden frisches Tonic Water herstellen lässt.
Dieser Weg hat zunächst einen praktischen Nutzen: Die gängigen Größen fertiger Tonic Waters sind eher unpraktisch. 0,2 Liter-Fläschchen sind schwer und nehmen viel Platz weg, 1 Liter-Flaschen werden schal, wenn sie nicht schnell geleert werden. Am Ende kommt es jedoch auf den Geschmack an. Und der überzeugt mit kräftigen Citrusaromen, einer leichten Schärfe und der charakteristischen Bitterkeit des Chinins. Dieses wird für gewöhnlich als Aromastoff zugesetzt, Hundert und Schaulin kochen es selbst aus importierter Chinarinde, was dem Sirup seine gelb-orange Farbe verleiht. Auch bei den anderen Zutaten setzen die Hersteller auf Naturprodukte wie Bio-Direktsäfte. Lediglich das Lemongrass wird in Form eines frisch extrahierten Bio-Öls benutzt, da es in dieser Form bei der Qualität und beim CO2-Abdruck besser abschneidet als die Frischware.

Eine 0,25 Liter-Flasche pHenomenal Tonic reicht für zwölf Gin Tonics und kann für 12 Euro im Onlineshop bestellt werden.