Woher kommen eigentlich die Möhren und Zucchini auf meinen Teller? Was und wann muss ich säen um im Frühling und Sommer frischen Salat ziehen zu können? Und wie habe ich auch im nächsten Jahr wieder neue Salatköpfe in meinem Beet? Besonders im modernen städtischen Leben geht der Bezug zur Erde, zum Ablauf von Aussaat und Ernte häufig verloren. Eine tolle Alternative, vor allem Kindern und Jugendlichen den Kontakt zu Garten und Landwirtschaft wieder näher zu bringen ist die Pflege von Schulgärten: Hier lernen Schüler im schuleigenen Garten, wie Gemüse angebaut, gepflegt und geerntet wird - und wie es lecker zubereitet auf dem Teller kommt.
Am 29. und 30. Juni lädt die Kinderkommission von Slow Food Deutschland in Kooperation mit der Bundesarbeitsgemeinschaft Schulgarten in die August-Heyn-Gartenarbeitsschule in Berlin zu einer Weiterbildungsveranstaltung ein. Unter dem Motto "Von Gabel zu Gabel – Schulgartenarbeit und der Genuss der Ernte" soll auf die nützliche Rolle hingewiesen werden, die Schulgärten im Erziehungswesen spielen können: Kinder und Jugendlichen können ein ökologisches Verständnis sowie ein Interesse an den Zubereitungsmöglichkeiten der Nahrungsmittel entwickeln. Die kostenlose Veranstaltung richtet sich an alle Interessierten. Vorträge, Referate und das Vorstellen von Praxisbeispielen sorgen an den zwei Tagen für ein umfangreiches Programm, das von einem gemeinsamen Abendessen am ersten Veranstaltungstag begleitet wird.
Das komplette Programm sowie weitere Informationen zu Slow Food Deutschland finden Sie unter: www.slowfood.de