So schmeckt veganer Fisch – Thun-Visch von Garden Gourmet

Veganer Thun-Visch im Salat angerichtet
Wie gesund sind Veggie-Produkte? Für den den Thun-Visch steht eines fest: Reichlich Proteine liefert auch die vegane Alternative.
© Garden Gourmet
Im Supermarkt ist Fetakäse, der „Feto“ heißt, im Angebot, Lachs schreibt sich mit X und Thunfisch mit V. Dahinter steckt keine heimlich vorgenommene Rechtschreibreform – sondern ein breites Sortiment an Veggie-Produkten. Immer öfter gelangen in unsere Einkaufskörbe, Kühlschränke und Kochtöpfe Käse, Fleisch oder Fisch, für die kein Tier gemolken, geschlachtet oder gefangen wird. Der vegane „Thun-Visch“ von Garden Gourmet ist neu auf dem Markt: wir haben ihn schon mal probiert.

Zwar wächst der Anteil strikter Vegetarier und Veganer an der Gesamtbevölkerung nur langsam. Und doch folgen immer mehr Menschen dem Bedürfnis, weniger Fleisch zu essen: zum Wohl der Tiere, zugunsten des Klimas oder für die individuelle Gesundheit. „Flexetarisch“ nennt sich dieser fleischreduzierte Ernährungsstil, der auf einen wachsenden Markt pflanzenbasierter Produkte trifft.

Der vegane Thun-Visch findet sich seit September 2021 im Sortiment. Dahinter steht die Nestlé-Tochter Garden Gourmet, die seit über 30 Jahren ausschließlich vegane und vegetarische Lebensmittel herstellt. Das Angebot richtet sich dabei keinesfalls nur an junge Großstadt-Veganer. Denn die Wertschätzung pflanzlicher Ernährung steigt in allen Altersgruppen. 

Thunfisch schmeckt zu Salat und Pasta, auf Pizza und im Sandwich. Zugleich er ist er Lieferant von Omega-3-Fettsäuren, Eisen und Protein. Wer aber weiß, dass die Meere überfischt sind und in Thunfisch regelmäßig Umweltgifte nachgewiesen werden, kann sich nun an der veganen Variante versuchen – und überrascht werden.

Wie schmeckt veganer Thunfisch – und was ist drin?

Der „Visch“ ist, wie das eingelegte Original kalt und warm genießbar. Er riecht nach Fisch, schmeckt unverkocht intensiv-aromatisch und unverkennbar würzig – wie die gefischte Variante.

Für diese und andere Fleisch- oder Fischalternativen ist eine der größten Herausforderungen, die natürliche Konsistenz des Fisches zu imitieren. Der Thun-Visch zerfällt zart auf der Zunge – der Unterschied zum Original fällt vor allem beim puren Genuss auf. Durchgezogen in einer guten Tomatensauce und mit einer italienischen Pasta schmeckt der vegane Fisch dem Original zum Verwechseln ähnlich.

Der Thun-Visch kommt umweltfreundlich im Glas daher.
Der Thun-Visch kommt umweltfreundlich im Glas daher.
© Garden Gourmet

In der Zutatenliste sind neben Wasser nur 6 Zutaten enthalten: Erbsen- und Weizenprotein, Rapsöl, Aromen, Zitronenfaser und Salz. Der Visch ist aromatisiert, um seinem Hauptbestandteil, dem Erbsenprotein, die spezifische Meeresnote zu verleihen. Dabei handelt es sich um größtenteils natürliche Aromen.

Das Erbsenprotein ist ein „rising Star“ am Veggie-Himmel, der sich aktuell etabliert. Zahlreiche Fleisch- und Milchalternativen profitieren bereits von der sämigen Konsistenz des Proteins, die es für Ersatzprodukte so geeignet macht. Ein weiterer Vorteil für Mensch und Natur: Erbsen lassen sich hervorragend in Europa anbauen – damit spart Garden Gourmet lange Transportwege und viel CO2.

Der vegane Fisch kommt mit 22,6 g Eiweiß pro 100 g auf einen etwa genau so hohen Proteingehalt wie in Wasser eingelegter Thunfisch aus der Konserve (22 bis 24 g Protein) . Das im „Visch“ enthaltene Rapsöl liefert außerdem die wertvollen Omega-3-Fettsäuren, die auch den echten Fisch auszeichnen.

Ein Glas Thun-Visch enthält 175 g, kostet 3,79 Euro und kann in gut sortierten Supermärkten erworben werden.