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Mehr Senioren mit Mangelernährung

Nach einer aktuellen Statistik der Krankenkasse DAK werden immer mehr der dort versicherten Senioren aufgrund von Mangelernährung stationär behandelt. Eine zu geringe Zufuhr von Eiweiß, Vitaminen und Mineralstoffen wird als häufigste Ursache genannt.
Einer Mangelernährung bei Senioren lässt sich leicht vorbeugen.
Einer Mangelernährung bei Senioren lässt sich leicht vorbeugen.
© DAK/Egel

Im Jahr 2010 wurden bei der DAK bundesweit 17.091 Klinikbehandlungen mit der Diagnose Mangelernährung abgerechnet – eine Steigerung von 53 Prozent im Vergleich zu 11.173 Fällen im Jahr 2008. Die Tendenz ist weiterhin steigend: „Wir rechnen in diesem Jahr mit mehr als 21.000 Klinikbehandlungen in deren Verlauf ein Mangel an Nährstoffen diagnostiziert wird“, erklärt der DAK-Krankenhausexperte Peter Rowohlt. Häufig werde die Mangelernährung erst im Rahmen der Behandlung anderer Krankheiten wie Diabetes oder Herzschwäche erkannt. Neben den Mangelsymptomen wird so auch der Heilungsverlauf eventueller Hauptkrankheiten verzögert.

Mangelernährung ist vermeidbar

Die Mangelerkrankungen unter Senioren sind vermeidbar. Besonders wichtig sei die Beachtung erster Warnsignale: „Wer auffallend viel Gewicht verliert und deutlich weniger belastbar ist, sollte sich medizinisch untersuchen lassen“, so Rowohlt. Geraten wird zu einer energiereichen Ernährung mit Fisch und Fleisch, Vollmilchprodukten, Gemüse, Obst und Vollkornprodukten. Das unter Senioren weit verbreitete Gefühl von Appetitlosigkeit kann durch mehrere kleine Zwischenmahlzeiten umgangen werden. Zudem sollte zu jeder Mahlzeit Wasser oder Tee gereicht werden, da auch das Durstgefühl im Alter häufig nachlässt.

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