
Montag, 1. November, 0.25 Uhr: Nordindien
In Udaipur stößt Mark Brownstein auf den "Elefantenapfel", eine Frucht mit extrem harter Schale, die köstlich schmeckt, aber selbst in Indien längst vergessen ist. Er spürt dem teuersten Gewürz der Welt nach: Safran aus dem krisengeschüttelten Kaschmir. Kaschmir-Safran ist legendär, gelangt aber wegen des bewaffneten Konflikts seit Jahren nicht mehr aus dem Kaschmir-Tal heraus. Nebenbei findet er eine getrocknete Senföl-Würzmischung namens "Ver" und eine tiefviolette essbare Blume. Beides würde gut in dunkle Schokolade passen, meint Mark.
Dienstag, 2. November, 1.05 Uhr: Südindien
In Südindien entdeckt Foodhunter Mark Brownstein "Shakara", einen malzigen Palmzucker. Als er entlang Keralas Wasserwegen dem "Toddy" nachspürt, einer Art "Kokospalmen-Most", stößt er auf einen hausgemachten "Toddy-Essig", der ihn begeistert. Daneben erkundet Mark Brownstein Südindiens Küche. Sie ist leicht, bekömmlich, vegetarisch - genau das ist in den New Yorker Restaurants gefragt.

Mittwoch, 3. November, 0.45 Uhr: Süd-Thailand
In Süd-Thailand macht sich Foodhunter Mark Brownstein auf die Suche nach der ultimativen Curry-Paste. In Bangkok, der vibrierenden Hauptstadt des Landes, stößt er auf die Ma-Tum-Frucht. Diese Art Ur-Orange wird in Alt-Bangkok seit alters her kandiert. Der dazu verwendete Fruchtsirup lässt Mark sofort an Cocktails denken, die wieder weltweit im Trend sind.
Donnerstag, 4. November, 1.50 Uhr: Nordvietnam
Bitterliköre sind in der Gastronomie en vogue. Deshalb sucht Foodhunter Mark Brownstein in Nordvietnams Bergen nach bitteren Wurzeln. Dabei trifft er seinen Kollegen Laurent Severac, der für die Parfümindustrie nach neuen Geruchsstoffen sucht. Mitten im Dschungel destilliert er einen wildwachsenden Pfeffer namens Ma-Kenn zu einem hocharomatischen Öl. Wird das Wildpfefferöl für ein edles Restaurant taugen?
Freitag, 5. November, 0.55 Uhr: Südvietnam
Im zentralen Hochland Vietnams spürt Mark Brownstein einer Legende nach: "Katzenkaffee", geröstet aus Bohnen, die eine Wildkatze frisst und leicht anfermentiert wieder ausscheidet. Kräftig, sämig, schokoladig soll er schmecken, der "Ca Phe Chon", den kleine Röster herstellen. Aber gibt es ihn wirklich?
Die Reihe wird in der Woche vom 8. bis 12. November jeweils um 13.00 Uhr wiederholt.