Simpel & wirkungsvoll

Das Unverpackt-Prinzip ist ganz einfach, und zwar so einfach, dass man sich fragt, warum es nicht schon viel früher umgesetzt wurde. Der Kunde bringt seine eigene Verpackung mit - leere Marmeladen- und Weckgläser, Papiertüten und Stoffbeutel - und füllt aus großen Vorratsbehältern seine Lebensmittel selbst ab.
Gewogen und abgerechnet wird dann an der Kasse. Kunden kaufen nur so viel, wie sie benötigen, sie sparen Geld und vermindern einen unserer größten Problemberge: Um die 16 Millionen Tonnen Verpackungsmüll fallen laut Umweltbundesamt in Deutschland jährlich an, rund 5,3 Milliarden Plastiktüten werden hier im Jahr verbraucht.
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Vorreiter waren Geschäfte in Paris, London und Wien, im letzten Jahr eröffneten die Läden Unverpackt in Kiel, in Berlin Original unverpackt und in Bonn Freikost Deinet. Schön, dass bei den Produkten viel Wert auf Bio und Regionalität gelegt wird sowie auf faire Erzeugerpreise. Dieses Jahr möchte eine Sächsin in Dresden sogar einen Unverpackt-Supermarkt eröffnen.
Adressen:Original Unverpackt Supermarkt, Wiener Straße 16, 10999 Berlin
Unverpackt, lose, nachhaltig, gut, Kronshagener Weg 10, 24103 Kiel
Freikost Deinet, Ochusstraße 266, 53123 Bonn-Duisdorf
Wer noch mehr über umweltfreundliches Einkaufen erfahren möchte, kann hier weiterlesen und sich über das Konzept der Food-Coops informieren.