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Unverpackte Lebensmittel

Geschäfte, die Lebensmittel ohne Verpackung anbieten, haben uns schon 2014 begeistert. Jetzt gibt es immer mehr davon.

Simpel & wirkungsvoll

Sara Wolf (l.) und Milena Glimbovski vor ihrem Berliner Laden "Original unverpackt"
Sara Wolf (l.) und Milena Glimbovski vor ihrem Berliner Laden "Original unverpackt"
© Jendrik Schröder

Das Unverpackt-Prinzip ist ganz einfach, und zwar so einfach, dass man sich fragt, warum es nicht schon viel früher umgesetzt wurde. Der Kunde bringt seine eigene Verpackung mit - leere Marmeladen- und Weckgläser, Papiertüten und Stoffbeutel - und füllt aus großen Vorratsbehältern seine Lebensmittel selbst ab.

Gewogen und abgerechnet wird dann an der Kasse. Kunden kaufen nur so viel, wie sie benötigen, sie sparen Geld und vermindern einen unserer größten Problemberge: Um die 16 Millionen Tonnen Verpackungsmüll fallen laut Umweltbundesamt in Deutschland jährlich an, rund 5,3 Milliarden Plastiktüten werden hier im Jahr verbraucht.

Mehr davon!

Pasta einfach in mitgebrachten Gläsern selbst abfüllen
Pasta einfach in mitgebrachten Gläsern selbst abfüllen
© Jendrik Schröder

Vorreiter waren Geschäfte in Paris, London und Wien, im letzten Jahr eröffneten die Läden Unverpackt in Kiel, in Berlin Original unverpackt und in Bonn Freikost Deinet. Schön, dass bei den Produkten viel Wert auf Bio und Regionalität gelegt wird sowie auf faire Erzeugerpreise. Dieses Jahr möchte eine Sächsin in Dresden sogar einen Unverpackt-Supermarkt eröffnen.

Adressen:Original Unverpackt Supermarkt, Wiener Straße 16, 10999 Berlin

Unverpackt, lose, nachhaltig, gut, Kronshagener Weg 10, 24103 Kiel

Freikost Deinet, Ochusstraße 266, 53123 Bonn-Duisdorf

Wer noch mehr über umweltfreundliches Einkaufen erfahren möchte, kann hier weiterlesen und sich über das Konzept der Food-Coops informieren.

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