
Rezept-Steckbrief
- für 4 Portionen
- ideal für ein festliches Essen mit der Familie und zu allen Gerichten, die an Fleisch erinnern
- das Besondere an diesem Rezept: das Auskochen des Räuchertofus für ein deftiges Aroma
- PLUS: Tipps für passende Gerichte
Zutaten für die vegane Bratensauce mit Rotwein
Beim Ansatz dieser klassisch inspirierten Bratensauce ist das Anbraten von Wurzelgemüse, Zwiebeln und Tomatenmark für die Röstaromen wichtig. Mit Rotwein und Wasser abgelöscht, schmurgeln anschließend deftiger Räuchertofu und frische Kräuterzweige in der Sauce mit. Für Extra-Aroma sorgt Rauchsalz.
Zubereitung der veganen Bratensauce mit Rotwein
Ein Bund Suppengemüse säubern, ggf. schälen und in breite Ringe oder gleich große, grobe Würfel schneiden. Zwiebeln schälen und vierteln.
3-4 EL Öl in einer Pfanne erhitzen und das Gemüse darin bei mittlerer Hitze anbraten, bis es gold-braun ist. Tomatenmark hinzugeben und anrösten, bis es eine bräunlichen Farbton aufweist. Alles mit Mehl bestäuben und gut miteinander verrühren. Das Gemüse mit 200ml Rotwein und 400ml Wasser ablöschen. Die Sauce mit Salz würzen.
Die Kräuterzweige und ein Stück Räuchertofu in die Sauce geben und bei geschlossenem Deckel auf kleiner Flamme zwei bis drei Stunden köcheln lassen. Kocht die Sauce zu stark ein ggf. etwas Rotwein oder Wasser hinzugießen.
Nach der Kochzeit die Kräuter und den Räuchertofu aus der Sauce entfernen und die Sauce durch ein feines Sieb passieren. Dabei das Gemüse mit einem Löffel zerquetschen, um daraus die bindende Stärke zu gewinnnen. Die vegane Bratensauce evtl. mit etwas Speisestärke andicken und mit Salz (ggf. Rauchsalz) und Pfeffer abschmecken.
Nicoles Zubereitungstipps
- jede Bratensauce lebt von Röstaromen, die in diesem Rezept aus Wurzelgemüse und Tomatenmark herausgekitzelt werden
- zum Ablöschen den Punkt abwarten, in dem das Tomatenmark braun wird. Brät man das Tomatenmark zu stark an, wird die Sauce bitter. Brät man es zu wenig an, wird die Sauce zu tomatenlastig
- wenn die Sauce beim Einköcheln zu dickflüssig wird, kann etwas Wasser oder ein bisschen Rotwein hinzugegeben werden
- das Gemüse kräftig durch das Passiersieb drücken, da es durch die eigene Stärke später für eine gute Bindung sorgt