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Pak Choi: Merkmale

Pak Choi ist auch als Paksoi, Pok Choi oder Pak Choy bekannt. Im Deutschen nennt er sich Senfkohl oder Blätterkohl und ist ein Verwandter des Chinakohls. Pak Choi schmeckt aber deutlich milder und erinnert optisch mehr an Mangold.
Pak Choi bildet lockere Köpfe mit weißen Stielen und grünen Blättern. Beides ist zum Verzehr geeignet. Die Mini-Version, der Baby Pak Choi, hat kleinere Köpfe. Daneben gibt es auch noch Shanghai Pak Choi mit grünen Stielen. Diese Sorte wird allerdings bisher ausschließlich in China angebaut. Bei uns ist häufig eine Pak Choi Sorte namens Tat Soi zu finden. Diese ist besonders tolerant gegenüber Kälte, hat sehr dunkle grüne Blätter und ist geschmacklich besonders intensiv.
Pak Choi in der Küche

Pak Choi schmeckt nur mild nach Kohl. Seine Stiele sind knackig, seine Blätter zart mit einer leicht herb-bitteren Note. Das Gemüse ist ähnlich hitzeempfindlich wie Spinat und sollte daher nicht nur kurz gedünstet oder gebraten werden. Ganz hervorragend macht es sich als Salat, kurz angebraten in Wok-Gerichten oder in Aufläufen. Sie können Pak Choi auch als knackige Beilage reichen. Er passt besonders gut zu Lamm oder Hähnchenfleisch. Wenn Sie den ganzen Pak Choi verwenden möchten, garen Sie zunächst die Stiele und erst später die Blätter, da sie eine kürzere Garzeit haben. Mit etwas Salz in Wasser gegart lassen sich die Stängel auch wie Spargel verwenden. Gewürze wie Sojasauce, Koriander oder Zitronengras passen sehr gut zu Pak Choi. Sie können ihn aber auch prima mit Muskatnuss verfeinern.
Hier finden Sie unsere besten Rezepte mit Pak Choi: Probieren Sie zum Beispiel Gedämpfter Pak Choi und Möhrengemüse, Hähnchenbrust mit Orangen-Sojasauce oder Filoteig-Tartelettes!
Pak Choi: Das steckt drin
Pak Choi ist mit etwa 20 kcal pro 100 g ein wahres Leichtgewicht unter den Gemüsen. Außerdem enthält er viel Kalium, Calcium, Vitamin C und Carotin. Weiterhin hat Pak Choi Senföle im Gepäck, denen eine keimtötende und reinigende Wirkung nachgesagt wird.
Pak Choi: Herkunft und Anbau
Pak Choi stammt ursprünglich aus Asien und wird auch heute noch hauptsächlich in China, Japan und Korea angebaut. Asiatische Auswanderer haben ihn in die Niederlande gebracht. Inzwischen wird er auch in Europa kultiviert. Der bei uns erhältliche Pak Choi stammt in den meisten Fällen aus den Niederlanden.