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Panettone

Panettone bezeichnet eine Mailänder Spezialität. Mittlerweile wird in ganz Italien, Malta und sogar in der Schweiz und vielen Ländern Latein-Amerikas Panettone in der Weihnachtszeit serviert. Es handelt sich dabei um eine Art süßes Brot, das Früchte enthält.

Herstellung

Panettone in der typischen Form
Panettone in der typischen Form
© Luiz Rocha

Klassischerweise hat Panettone eine kuppelartige Form und ist 20 Zentimeter hoch. Es gibt auch achteckige und sternförmige Varianten. Traditionell besteht der Teig nur aus Wasser, Mehl, Weizensauerteig, Butter, Eiern oder Eiweiß, Orangeat, Zitronat, Rosinen, Butter, Kakaobutter und Salz. Orangeat und Zitronen werden zu gleichen Teilen hinzugefügt und müssen mindestens 20% des Gewichts ausmachen, Butter hat einen Anteil von mindesten 10%. Als weitere Zutaten sind Honig, Malz, Vanille und natürliche Aromen möglich.

Die Herstellung von Panettone dauert mehrere Tage, da er zunächst ein Weizensauerteig angesetzt werden muss. Durch die lange Hefegärung, wird der Kuchen besonders luftig. Da nach der alten Rezeptur unvollständig gebacken wird, schmeckt er außerdem schön saftig.

Heutzutage wird Panettone zunehmend industriell hergestellt und enthält nicht mehr nur die ursprünglichen Zutaten. Es wird mehr Hefe verwendet, außerdem gibt es neue Varianten, zum Beispiel mit Schokolade. Die bekanntesten italienischen Hersteller von abgepacktem Panettone sind Motta, Alemagna und Le Tre Marie. In Norditalien gibt es aber auch viele kleine Bäckereien, die Panettone auf die traditionelle Weise herstellen.

Panettone genießen

Panettone
© Janne Peters

Zum Essen wird Panettone in vertikal geschnittenen Scheiben gereicht und zu heißen Süßgetränken oder süßem Wein, zum Beispiel Asti oder Moscato, gereicht. In manchen Gegenden Italiens gibt es dazu „crema di mascarpone“. Diese Creme wird aus Marcarpone, Eiern und manchmal getrockneten oder kandierten Früchten, sowie süßem Likör wie Amaretto hergestellt.

Zum Rezept: Italienischer Panettone

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