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Pesto: Rezepte & Tipps

Pesto ist schnell selbstgemacht und wird klassisch zu Pasta serviert – schmeckt aber auch zu Fleisch, Fisch und Gemüse, in Suppen, Salaten, als Brotaufstrich oder im Dessert. Entdecken Sie köstliche Rezepte für Pesto genovese aus Basilikum, Pinienkernen, Parmesan und Olivenöl und leckere Pesto Varianten.

Inhaltsverzeichnis

Pesto genovese - der italienische Klassiker

Der Begriff Pesto leitet sich vom italienischen pestare ab, was so viel bedeutet wie zerstampfen. Der Name ist hier Programm, schließlich werden bei der italienischen Kräuter-Sauce alle Zutaten im Mixer oder mit dem Pürierstab so fein zerkleinert bis eine sämige Paste entsteht.

Pesto genovese besteht aus Basilikum, Pinienkernen, Parmesan oder Pecorino, Knoblauch und Olivenöl
Pesto genovese besteht aus Basilikum, Pinienkernen, Parmesan oder Pecorino, Knoblauch und Olivenöl
© Christian Jung

Das klassische Pesto stammt aus der italienischen Stadt Genua, daher der Name Pesto genovese. Seine herrlich grüne Farbe und das wunderbare Aroma verdankt es dem Basilikum. Neben dem Küchenkraut gehören Pinienkerne, Olivenöl, Knoblauch und Parmesan in die Würzpaste. Zerkleinert und vermischt wird daraus eine frische Sauce, die mit Öl bedeckt und kühl gelagert einige Wochen hält. Entdecken Sie unsere leckeren Rezepte für Basilikum Pesto und Varianten wie rotes Pesto mit Tomaten oder Pesto mit Rauke, Spinat, Walnuss, Erdnuss und viele weitere Ideen.

Pesto genovese selbstgemacht

Pesto genovese ist schnell zubereitet und schmeckt selbstgemacht am besten. Besonders dann, wenn Die nur die besten Zutaten verwenden: Frische Basilikumblätter, Käse von guter Qualität und ein hochwertiges, mildes Olivenöl. Verwenden Sie außerdem gutes Meersalz, wenn Sie das Pesto am Ende abschmecken.

So geht's: Geben Sie als erstes Olivenöl in den Mixer, fügen Sie dann die angerösteten Pinienkerne und den klein geschnittenen Knoblauch hinzu und mixen Sie alles klein. Nun das Basilikum in Stücke schneiden, zu der Paste in den Mixer füllen und wieder alles kurz hexeln. Fügen Sie anschließend etwas Olivenöl hinzu, damit die Sauce nicht zu zähflüssig wird. Als letztes geben Sie den fein geriebenen Käse dazu und mixen alles ein drittes Mal kurz. Schmecken Sie nach Belieben mit Salz und etwas Zitronensaft ab. Nun ist das Pesto fertig. Was nicht sofort verbraucht wird, kommt in saubere, verschließbare Gläser und kann im Kühlschrank bis zu drei Wochen aufbewahrt werden.

Tipp: Mixen Sie die Zutaten wirklich nur kurz – am besten in Intervallen und verwenden Sie nur mildes Olivenöl mit wenig Bitterstoffen. Sonst wird das Pesto bitter – und das wäre einfach zu schade.

Zu einer Schritt-für-Schritt-Anleitung geht es hier:

Oder lassen Sie sich von unserem Kochschul-Video inspirieren:

Pesto: Rezepte & Tipps

Pasta mit Pesto - im Nu fertig

Am häufigsten kommt Pesto in Pasta Gerichten zum Einsatz. Kaum ein Gericht ist schneller auf dem Tisch als dieser leckere und gesunde Klassiker: Nudeln kochen und parallel zum Beispiel dieses Rezept für Kräuter-­Pesto zubereiten. Pasta abgießen und sofort mit dem Pesto vermengen. Wie viel Pesto man verwendet, ist dem persönlichen Geschmack überlassen. Gegebenenfalls etwas vom Kochwasser der Nudeln hinzugeben, damit sich die Nudeln und Kräuterpaste besser vermischen. Dann mit Salz abschmecken. So haben Sie in nur 15 Minuten ein leckeres Essen auf dem Tisch.

Pesto rosso

Neben dem beliebten Pestos aus Basilikum gibt es weitere leckere Versionen mit anderen Kräutern, Nüssen, Kernen und Gemüse. So zum Beispiel beim roten Pesto: Pesto rosso bekommt seinen Geschmack und die Farbe durch getrocknete Tomaten. Bei der Zubereitung passen Pinienkerne, aber auch Mandeln schmecken gut in der roten Sauce. Als Käse ist Pecorino sehr geeignet.

Intensiv und aromatisch: Pesto rosso aus getrockneten Tomaten
Intensiv und aromatisch: Pesto rosso aus getrockneten Tomaten
© colourbox.de

Pestos aus Kräutern, Salaten, Nüssen und Kernen

Wunderbare Pesto Varianten entstehen auch mit Salat wie Rucola und Feldsalat. Und statt Basilikum dürfen ruhig auch mal andere Kräuter in das Pesto wandern: Koriandergrün, Petersilie oder Sauerampfer eignen sich ebenfalls. Und warum nicht mal ein leckeres Wildkräuter Pesto mit Löwenzahn, Brennnessel oder Giersch zubereiten? Ein süßes Pesto können Sie außerdem mit Minze und Pistazien oder Mandeln herstellen.

Statt Pinienkernen passen natürlich auch andere Nüsse und Kerne: Haselnüsse, Walnuss-Kerne, Cashewkerne, Mandeln oder Pistazien sind schmackhafte Zutaten für aromatische Pestos und bieten eine willkommene Abwechslung zum grünen Pesto genovese. Auch Kürbiskerne oder Sonnenblumenkerne machen sich gut im Pesto.

Andere Käsesorten sorgen ebenfalls für leckere Saucen: Neben den Klassikern Parmesan und Pecorino eignen sich auch andere Hartkäse, beispielsweise alter Cheddar, Bergkäse oder Grana Pardano.

Tipp: Wer für die Pesto-Zubereitung mal zu einem anderen Öl greifen möchte, ist mit einem milden Rapsöl gut beraten. Gerade wenn Sie intensive Kräuter wie Koriander und Majoran verwenden, passt das dezente Öl am besten.

Rezepte: Pesto zu Fisch, Fleisch, Desserts und mehr

Pesto schmeckt nicht nur zu Pasta – sondern veredelt auch viele andere Gerichte, zum Beispiel Suppen, Salate, Fleisch und Fisch oder Gemüsegerichte. Auch süß schmeckt Pesto wunderbar: Ein Rezept mit Honig und Zitrone finden Sie hier. Süßes Pesto eignet sich wunderbar als Dessert und passt zu Süßspeisen wie Joghurt, Milchreis, frischen Früchten oder als Sauce für Eis.

Probieren Sie unsere köstlichen Rezeptideen für Pesto:

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