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Raclette: Zutaten, Rezepte und Tipps

Während sich alle gesellig um einen Tisch setzen, brutzeln selbst zusammengestellte Zutaten in kleinen Pfännchen oder auf der Raclette-Platte. Wir verraten Ihnen, welcher Käse zum Raclette gut schmeckt, welche Zutaten sich am besten eignen und geben viele weitere Tipps und Rezeptvorschläge!

Inhaltsverzeichnis

Neben Fondue ist Raclette das perfekte Essen für lange Wintertage und Feste wie Silvester, um in geselliger Runde den Abend kulinarisch zu genießen. In bester Gesellschaft von Freunden oder der Familie wird ein Raclettegerät mit Pfännchen und Schaber in der Mitte des Tisches aufgebaut. Drum herum stehen Schälchen mit allerlei Lieblingszutaten wie Käse, Perlzwiebeln, Pilze, Speck, Zucchini und feine Fleisch- oder Fischstücke. Jeder kann nach Belieben seine Pfännchen füllen und drauf los schlemmen.

Welcher Käse eignet sich für Raclette?

Grundsätzlich gilt: Der Käse sollte gut schmelzen und aromatisch sein! Je nachdem aus welchem Land er kommt und wie lange er reifen durfte, fällt er unterschiedlich kräftig im Geschmack aus. Je länger seine Reifezeit desto aromatischer der Käse.

Passende Käsesorten sind:

  • Raclette-Käse: Klassiker aus der Schweiz - genauer aus dem Kanton Wallis - zum Beispiel die Sorten Bagnes, Orsières und Goms; inzwischen auch in Frankreich und Deutschland hergestellt
  • junger und mittelalter Gouda und Butterkäse: gute Schmelzeigenschaften, geschmacklich nicht so kräftig wie Raclette-Käse
  • Bergkäse
  • Tilsiter
  • Mozzarella
  • Camembert
  • Gorgonzola

Tipp: Schön ist es, eine Variation an Käse-Sorten auf dem Tisch zu haben. So können Sie verschiedene Pfannen-Kreationen ausprobieren und immer wieder Neues entdecken.

Feinster Raclette-Käse
Feinster Raclette-Käse
© Shutterstock/ Chris Warham

Was tun mit der Rinde am Käse?

Wer kennt sie nicht, die Diskussion am Tisch, ob die Käserinde nun mitgegessen werden kann oder besser entfernt werden sollte? Bei Raclette-Käse aus der Schweiz können Sie den Rand getrost mitessen. Denn Schweizer Raclette-Käse ist frei von künstlichen Zusatz- und Konservierungsstoffen oder Schutzhüllen aus Paraffin.

Herstellern aus Deuschland oder Frankreich ist es erlaubt, die Rinde des Käses mit Natamycin zu behandeln – ein Mittel gegen Pilzbefall. Wird es bei der Käseherstellung verwendet, muss auf der Verpackung "Natamycin", "E 235" oder an der Käsetheke "mit Konservierungsstoff" gekennzeichnet sein. Schneiden Sie in diesem Fall den Rand etwa einen halben Zentimeter ab. Sollten Sie sich einmal nicht sicher sein, fragen Sie an der Käsetheke nach.

Raclette-Ideen: Zutaten und Beilagen

Alle Leckereien auf dem Tisch: Käse, Speck, Kartoffeln, Cornichons, Perlzwiebeln, Pilze und Paprika
Alle Leckereien auf dem Tisch: Käse, Speck, Kartoffeln, Cornichons, Perlzwiebeln, Pilze und Paprika
© Shutterstock/ Ronald Sumners

Zu einem leckeren Raclette-Essen gehören neben Käse natürlich noch allerlei andere Zutaten:

  • Fleisch und Fisch: Schinken, Salami, Speck oder Krabben passen super in die Pfanne. Steaks, Filets oder Geschnetzeltes eignen sich super für die Grillplatte oben auf dem Raclette.
  • Vegetarische Zutaten: Kleingeschnittenes Gemüse wie Paprika, Pilze oder Zucchini passen hervorragend, genau wie Cocktailtomaten, Gürkchen, Silberzwiebeln, Mais oder Kartoffeln. Erlaubt ist, was schmeckt. Das Gemüse eignet sich auch für gegrilltes Gemüse von der Grillplatte, die viele Raclette-Geräte haben.
  • Süßes: Probieren Sie klein geschnittenes Obst, zum Beispiel Bananen, kombiniert mit Nüssen und Schokocreme oder Apfel mit Cambert überbacken- ein Traum.

Tipp: Am besten Salz, Pfeffer und Kräuter mit auf den Tisch stellen. So kann jeder nach Geschmack würzen.

Natürlich dürfen diese Beilagen nicht fehlen:

Die richtigen Mengen fürs Raclette

Die Mengenangaben für ein Raclette-Essen abzuschätzen ist manchmal nicht ganz einfach. An diesen Angaben (pro Person) können Sie sich orientieren:

Käse: 200 bis 250 Gramm, haben Sie viele Beilagen, reichen 150 bis 200 Gramm
Pellkartoffeln: 150 bis 200 Gramm
Fleisch: 120 bis 150 Gramm
Gemüse: 150 bis 200 Gramm

Sollten Sie am Ende doch Raclette-Käse übrig haben, können Sie ihn problemlos einfrieren und beim nächsten Mal wieder verwenden. Oder Sie zaubern mit den übrig gebliebenen Zutaten ein super Raclette-Resteessen.

Geschmolzener Raclette-Käse aus dem Pfännchen mit Kartoffeln
Geschmolzener Raclette-Käse aus dem Pfännchen mit Kartoffeln
© Shutterstock/ margouillat photo

Die besten Raclette-Rezepte

Rezept Video von Fabio Haebel

Raclette Rezepte von Fabio Haebel

Süße Pfännchen

Auch beim Raclette darf der Nachtisch nicht fehlen. Besonders toll: Jeder kann sich sein eigenes Dessert nach Gusto zubereiten. Stellen Sie dazu Zutaten wie Schokocreme, Schokolade, Nüsse, Bananen, Feigen oder Ananas für Ihre Gäste bereit.

Woher kommt Raclette?

Was gibt es besseres, als geschmolzenen Käse? Diese Meinung teilen auch die Schweizer, denen wir das Käsevergnügen zu verdanken haben. Ursprünglich sah die Zubereitung allerdings etwas anders aus: Ein halber Laib Käse wurde so am offenen Feuer plaziert, dass die Schnittstelle langsam schmelzen konnte, dabei wurde der Käse zusätzlich gebräunt und geräuchert. Der geschmolzene Käse wurde dann auf ein Stück Brot geschabt. Der Name Raclette wird übrigens vom französischen racler für schaben abgeleitet.

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