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Spargel, Kartoffeln und Grünkohl

Die Lüneburger Heide gehört zu den Hauptanbaugebieten von Spargel und Kartoffeln. Spargel ist das Lieblingsgemüse der Deutschen und in Verbindung mit neuen Kartoffeln stehen sie von April bis Juni in verschiedenen Variationen auf allen Speisekarten.
Nach dem ersten Winterfrost ist ein anderes Gemüse der Star: Grünkohl – auch Oldenburger Palme genannt. Das bekannteste Grünkohlgericht ist Kohl und Pinkel (Grünkohl mit spezieller Grützwurst und Kasseler). Grünkohl wird gern in großer, geselliger Runde gegessen, was das eigentlich Besondere an der Grünkohlzeit ausmacht.
Äpfel aus dem Alten Land am Elbstrom

Während der Altländer Apfeltage von September bis November dreht sich in Restaurants, Cafés und Hofläden alles rund um den Apfel. Neben süßen und deftigen Apfelgerichten werden speziell in den Hofläden über 30 verschiedene Apfelsorten und Apfelprodukte angeboten. Dazu gehören z.B. Chips, Gummibärchen, Konfitüren, Säfte und Prosecco aus Äpfeln.
Wild- und Heidschnuckengerichte
Grasende Heidschnucken prägen das Bild der Lüneburger Heide. Sie tragen als "Landschaftspfleger" zum Erhalt der Heide bei. Als Nutztier sind sie außerdem eine Spezialität, denn sie liefern ein sehr hochwertiges, fettarmes Fleisch. Heidschnuckenbraten und verschiedene Wurstprodukte werden daraus hergestellt. Zu den Wildspezialitäten gehört alles, was der Wald zu bieten hat, z.B. saftiges Steak vom Hirsch.
Das Salz in der Suppe
Die Saline Luisenhall in Göttingen produziert seit über 150 Jahren Salz im traditionellen Pfannensiedeverfahren aus eigener Natursole. Sie wird aus 450 Metern Tiefe gefördert. Das Luisenhaller Tiefensalz enthält Mineralien und Spurenelemente und ist von mildem Geschmack. Es ist in verschiedenen Körnungen erhältlich. Es werden Führungen durch den Betrieb angeboten.
Teetied statt Teatime
Nicht nur die Briten sind dem aromatischen Heißgetränk verfallen – in Ostfriesland ist fast immer Teezeit bzw. Teetied. Der Tee wird mit Kluntje (Kandieszucker) und Sahne getrunken. Neben zahlreichen Teestuben gibt es in Leer und in Norden jeweils ein Teemuseum, in denen Besucher dem ostfriesischen Nationalgetränk historisch auf den Grund gehen können.