
Rezept-Steckbrief
- für 6 Portionen
- ideal für feierliche Anlässe
- das Besondere an diesem Rezept: die Zusammensetzung der Marinade
- PLUS: Beilagen-Tipps
Zutaten für Rheinischen Sauerbraten
Für die Marinade:
Auf der Grundlage von Suppengrün wird eine säuerliche Würzsauce mit Rotweinessig und Rotwein angesetzt. Damit die entstehende kräftige und würzige Marinade ihre Aromen auf das Fleisch überträgt, kommen noch einige Gewürze hinzu: Nelken, Pfefferkörner, Wachholderbeeren und Lorbeerblätter.
Für den Braten:
Ein großes Stück Rinderbraten wird nach dem Anbraten in Butterschmalz durch die Marinade zu einem Sauerbraten. Dank einer Speckschwarte bleibt der Rinderbraten während des späteren Garens schön saftig.
Damit der beliebte Sonntagsbraten richtig rund wird, sollten zum Schluss noch Pumpernickel, Sultaninen, Zucker, Sahne und Mandelsplitter hinzukommen. So bekommt der säuerliche Braten seine süßliche Abrundung.
Zubereitung des Rheinischen Sauerbratens
Marinieren & einlegen:
Einen Bund Suppengrün putzen, abspülen und in kleine Würfel schneiden. Das Gemüse mit etwa 400 ml Rotwein, 400 ml Rotweinessig und allen Gewürzen aufkochen und wieder abkühlen lassen. Rinderbraten abspülen und zusammen mit der Marinade in einen großen, stabilen Gefrierbeutel geben. Diesen fest verschließen und den Braten 2-3 Tage im Kühlschrank marinieren lassen. Das Fleisch dabei täglich einmal wenden.
Sauerbraten garen:
Den Backofen auf 180 Grad (160 Grad Umluft, Gas Stufe 3) vorheizen. Fleisch aus dem Gefrierbeutel herausnehmen, trocken tupfen und rundum salzen und pfeffern. 2 EL Butterschmalz in einem Bräter erhitzen und den Rinderbraten darin rundum goldbraun anbraten. Mit der Marinade (inkl. Gemüse) ablöschen und die Speckschwarte hineinlegen. Alles miteinander aufkochen und den zugedeckten Bräter für etwa 2,5 Std. zum Schmoren in den Ofen stellen.
Fleisch aus dem Bräter nehmen und warm stellen. Den Schmorfond durch ein Sieb gießen und den aufgefangenen Sud mit 50 g zerbröseltem Pumpernickel und 100 g Sultaninen verfeinern und als Sauce einköcheln lassen. Anschließend mit Salz, Pfeffer und Zucker abschmecken und bei Bedarf mit etwas Saucenbinder andicken und mit Sahne verfeinern.
Zum Schluss 2 EL Mandelstifte hinzustreuen und den in Scheiben geschnittenen Sauerbraten mit der Sauce servieren.
Zubereitungstipps für Sauerbraten
- Achtung: der Sauerbraten sollte zwei bis drei Tage vor der Zubereitung mariniert werden
- die Marinade kann wunderbar mit Portwein ergänzt werden
- Beilagen-Tipp: Zum Sauerbraten am besten Kartoffelklöße oder Kartoffelpuffer servieren