Gyoza: Rezept für japanisch gefüllte Teigtaschen
Zutaten
Blatt Blätter Spitzkohl (alternativ Weißkohl)
g g Nira (chin. Schnittlauch), fein gehackt
Knoblauchzehe (fein gehackt)
El El Speisestärke
g g Schweinefleisch
El El Sojasauce
Tl Tl Sesamöl
Tl Tl Wasser
Gyoza-Teigblätter (TK aus dem Asia-Laden)
Tasse Tassen Wasser
Pflanzenöl, etwas Sesamöl zum Braten
Für den Dip
El El Sojasauce
Tl Tl Reisessig (nach Belieben)
Chiliöl (nach Belieben)
Zubereitung
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Gyozablätter auftauen lassen, vorsichtig 20 Stück vom Stapel trennen.
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Kohlblätter von den harten Stielteilen befreien, kurz blanchieren, kalt abschrecken und sehr fein hacken. Kohl mit der Hand ausdrücken, so dass die Blätter möglichst alle Flüssigkeit verlieren. Mit Nira und Knoblauch mischen.
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Fleisch in eine saubere Schüssel geben, Sojasauce, Sesamöl und Wasser hinzufügen und alles gut durchmischen. Kohl-Nira-Knoblauch-Mischung dazu geben, noch einmal alles mischen – am besten mit den Händen.
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Auf jedes Gyoza-Teigblatt 1 Tl Füllung geben. Mit dem angefeuchteten Finger halb um den Rand des Teigblattes fahren, das Blatt um die Füllung klappen und die Ränder fest aneinander drücken. Die Gyoza sehen hübscher aus und halten besser, wenn man die Ränder nun in Falten legt und die Falten gut zusammendrückt.
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Eine beschichtete Pfanne bei hoher Flamme erhitzen. (Am besten man verwendet eine Pfanne, zu der man einen passenden Glasdeckel besitzt – man benötigt den Deckel im nächsten Schritt.) Wenn die Pfanne heiß ist, etwas Pflanzenöl und einige Tropfen Sesamöl (für ein schön nussiges Aroma) hineingeben und die Flamme auf mittlere Hitze runterdrehen. (Da Sesamöl schnell verbrennt, muss man sehr vorsichtig mit der Hitzezufuhr sein). Sofort Gyoza-Taschen in die Pfanne geben und solange braten, bis ihre Unterseite goldbraun und knusprig ist.
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1 Tasse Wasser in die Pfanne geben (die Pfanne muss dabei heiß genug sein, so dass es zischt und sofort heißer Dampf aufsteigt. Damit der Dampf nicht entflieht, sofort die Pfanne mit dem gut schließenden Deckel abdecken (Vorsicht, denn das heiße Wasser kann spritzen). Gyoza in der geschlossenen Pfanne so lange dämpfen, bis fast keine Flüssigkeit mehr übrig ist. Deckel abnehmen, Flamme runterdrehen und die Gyoza weiterbraten, bis sie trocken und wieder knusprig sind.
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In der Zwischenzeit den Dip anrühren. Gyoza vorsichtig mit einem Holzwender aus der Pfanne heben und heiß mit dem sauer-pikanten Dip servieren.
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Alternativ kann man die Gyoza wie Wan Tan dämpfen oder in heißer Brühe garziehen lassen.
Was bedeutet Gyoza?
Gyoza sind ein japanisches Teiggericht. Auch in China und Korea gibt es die herzhaft gefüllten Teigtaschen und sind dort als Jiaozi bzw. Mandu bekannt. Der Überbegriff für alle Teigtaschen ist übrigens Dumplings.
Sind Gyoza vegan?
Gyoza enthalten oft Fleisch, lassen sich jedoch auch vegan herstellen. Dazu beliebige Gemüse wie Pilze, Kohl und Möhren anbraten und die Gyoza damit füllen. Auch Tofu passt gut.
Was passt dazu?
Zu Gyoza passt Sojasauce pur oder auch verfeinert mit Essig und Chilisauce. Als weitere Beilagen passen Reis oder Ramen.
Was ist Gyoza Teig?
Gyozateig besteht aus Mehl, Stärke, Wasser und Salz. Wer Gyoza Teig selbst herstellen möchte und nicht auf die TK-Variante zurückgreifen möchte, kann dies einfach machen. Dazu 250 g Mehl mit 25 g Stärke und Salz mischen. Dann mit 140 ml kochendem Wasser übergießen, mischen und kneten. Eine Teigkugel formen und in eine geeignete Verpackung einwickeln, um den Teig vor dem Austrocknen zu schützen. Dann ca. 30 Min. im Kühlschrank ruhen lassen und im Anschluss dünn ausrollen. Kreise ausstechen und die Füllung darauf geben.
Wieviel Teigtaschen pro Person sollte man einplanen?
Man sollte pro Person mit mindestens 8 Gyoza rechnen. Wer mehr Hunger hat, darf ruhig mit ca. 15 Gyoza planen, wenn es keine Beilage gibt.