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Focaccia: Rezepte & Tipps

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Für jeden Tag 1/2008
Focaccia mit Kräutern und Oliven
Foto: colourbox.de
Focaccia – das italienische Fladenbrot aus Hefeteig, Gewürzen und Olivenöl erfreut sich auch hierzulande immer größerer Beliebtheit. Schließlich ist es einfach in der Zubereitung und der ideale Snack. Mit unseren Rezepten und Zubereitungstipps gelingt die Focaccia wie in Italien!
Fertig in 1 Stunde

Schwierigkeit

mittelschwer

Pro Portion

Energie: 374 kcal, Kohlenhydrate: 46 g, Eiweiß: 7 g, Fett: 17 g

Zutaten

Für
4
Portionen
250

g g Mehl

3

Tl Tl italienische Kräuter (getrocknet)

Salz

0.5

Würfel Würfel Hefe (ca. 20 g)

0.5

Tl Tl Zucker

3

El El Olivenöl

1

Glas Gläser grüne Oliven ohne Stein (140 g EW)

3

El El weiche Knoblauchbutter

Zubereitung

  1. Mehl, Kräuter und 0,5 Tl Salz in einer Schüssel mischen. Hefe und Zucker mit 150 ml lauwarmem Wasser verrühren, bis sich beides auflöst. Die Hefemischung mit den Knethaken des Handrührers unter das Mehl arbeiten. Öl zugeben und alles zu einem glatten Teig verkneten.
  2. Teig auf der bemehlten Arbeitsfläche mit den Händen kräftig durchkneten, zu einer Kugel formen und in einer Schüssel mit Folie abgedeckt 30 Min. an einem warmen Ort gehen lassen.
  3. Inzwischen die abgetropften Oliven längs und quer halbieren. Auf der bemehlten Arbeitsfläche unter den Teig kneten. Teig in 4 Portionen teilen und zu handgroßen Fladen formen. Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen und 10 Min. wie oben gehen lassen.
  4. Teigfladen mit dem Finger mehrfach eindrücken, sodass eine unregelmäßige Oberfläche entsteht. Im heißen Ofen bei 200 Grad (Umluft 180 Grad) auf der untersten Schiene 20 Min. backen. Dann mit Knoblauchbutter bestreichen und in 5-10 Min. goldbraun fertig backen. Auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.

Vielfältige Varianten

Den perfekten Focaccia-Hefeteig selber machen

Hefe, Olivenöl, Kräuter: Sehen Sie in unserer Video-Backschule, wie Sie einen perfekten Hefeteig für original italienische Focaccia selber machen:

Focaccia: Rezepte & Tipps

Welches Mehl eignet sich?

Damit die Focaccia innen wunderbar fluffig und außen schön knusprig wird, kommt es bei der Herstellung des Teigs auch auf das richtige Mehl an. Italienische Focaccia-Bäcker greifen meist zu Weizenmehl Typ 00 – dieses Mehl besitzt die besondere Eigenschaft, eine höhere Teigstabilität zu erzeugen. So wird dieser besonders geschmeidig und elastisch. Weizenmehl Typ 00 wird im Handel oft auch als "Pizzamehl" oder "Italienisches Weizenmehl" bezeichnet.

Natürlich gelingt die Focaccia auch mit dem klassischen Weizenmehl Typ 405 – ist dann aber kein italienisches Original mehr.

Wie macht man Focaccia-Teig richtig?

Neben der Wahl des richtigen Mehls (idealerweise Typ 00) sollte man auch beim Bearbeiten des Teigs ein paar Dinge beherzigen, damit die Focaccia gelingt: Kneten Sie den Teig mehrmals gründlich durch und geben Sie ihm ausreichend Zeit zu gehen. Je nach Rezept muss der Teig mehrfach geknetet werden und bis zu sechs Ruhepausen durchlaufen. Daher sollte der Teig idealerweise früh angesetzt und über den Tag immer wieder bearbeitet werden. Je länger und häufiger der Teig ruhen darf, desto fluffiger wird die Focaccia.

Focaccia von Rike Dittloff

Die Mini-Focaccia können mit verschiedenen Zutaten verfeinert werden. Rikes Dittloff zeigt in ihrer Backschule ein einfaches Rezept mit Ziegenkäse und Kartoffeln.

Zutaten für 8 Mini-Focaccia

Für den Teig:

  • 200 ml lauwarmes Wasser
  • 80 ml Olivenöl
  • 30 ml Olivenöl für das Blech und zum Beträufeln
  • 2 El Ahornsirup
  • nach Bedarf 1 – 2 Tl Meersalz
  • 25 g frische Hefe
  • 400 g Weizenmehl

Für den Belag:

  • 2 Kartoffeln
  • 200 g Ziegenkäse
  • 8 Zweige Rosmarin
Mini-Focaccia von Rike Dittloff

Zubereitung: Rikes Mini-Focaccia

  • Verrühren Sie zuerst das lauwarme Wasser, 80 ml Olivenöl, den Ahornsirup und das Meersalz in einer großen Schüssel. Bröckeln Sie die Hefe hinein und lösen Sie diese unter Rühren auf. Arbeiten Sie nach und nach das Mehl, entweder mit der Küchenmaschine oder mit den Händen, unter und verkneten Sie das Ganze gut miteinander. Lassen Sie den Teig nun in der Rührschüssel abgedeckt etwa 45 Minuten gehen.
  • Kneten Sie den Teig schließlich noch einmal durch, achteln Sie ihn und formen Sie die einzelnen Teige zu acht Kugeln. Legen Sie nun ein Backblech mit Backpapier aus. Bestreichen Sie dieses mit 15 ml Öl und bestreuen Sie es mit Meersalz. Verteilen Sie die Kugeln darauf und drücken Sie diese mit der Handfläche auf etwa 1,5 cm flach. Bedecken Sie das Ganze erneut mit einem Küchentuch und lassen Sie es 30 Minuten gehen.
  • Schneiden Sie die Kartoffeln in der Zwischenzeit mit einem Sparschäler in dünne Scheiben. Verteilen Sie diese anschließend zusammen mit dem Ziegenkäse und dem Rosmarin auf den Mini-Fladen. Beträufeln Sie sie mit dem restlichen Öl und lassen Sie sie bei 220 Grad Celsius (Ober-/Unterhitze) etwa 12 Minuten backen.

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