Kastanien-Radicchio-Kuchen
Zutaten
6
Portionen
Teig
g g Mehl (Typ 550)
g g Kastanienmehl (Naturkostladen oder italienisches Feinkostgeschäft)
Salz
g g Butter (zimmerwarm)
Eiweiß
El El Semmelbrösel
Füllung
g g Scamorza (oder Bergkäse)
g g Aprikosen (getrocknet)
Schalotten
Knoblauchzehe
rote Chilischote
g g Radicchio di Treviso (oder runder Radicchio)
g g Pinienkerne
El El Olivenöl
Salz
Pfeffer
ml ml Schlagsahne
Ei
Eigelb (Kl.M)
Außerdem
Backpapier
Klarsichtfolie
Zubereitung
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Für den Teig Mehl, Kastanienmehl und 1 gestrichenen Tl Salz in einer Schüssel mischen. Butter in Stückchen und 3 El kaltes Wasser zugeben. Erst mit den Knethaken des Handrührers, dann mit den Händen zu einem glatten Teig verkneten. Zu einer Kugel formen, flach drücken und in Folie gewickelt 45 Minuten kalt stellen.
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Für die Füllung Käse und Aprikosen in 1/2 cm kleine Würfel schneiden. Schalotten fein würfeln, Knoblauch fein hacken. Chilischote der Länge nach halbieren, entkernen und fein hacken. Wurzelansatz vom Radicchio schneiden, Blätter waschen, trocken schleudern und quer in fingerbreite Streifen schneiden.
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Pinienkerne in einer großen Pfanne ohne Fett goldbraun rösten und herausnehmen. Öl in der Pfanne erhitzen, Schalotten darin glasig dünsten. Knoblauch und Chili kurz andünsten. Radicchio zugeben und unter Rühren 3 Minuten dünsten, salzen und pfeffern. Von der Kochstelle nehmen. Aprikosen, Käse und 3/4 der Pinienkerne unter die Füllung mischen.
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Teig auf Backpapier mit Folie bedeckt rund (32 cm Ø) ausrollen. Folie abziehen, Teig auf dem Papier auf ein Backblech legen. Teig mit dem verquirlten Eiweiß bestreichen und mit Semmelbröseln bestreuen, dabei rundum einen 4 cm breiten Rand frei lassen. Füllung auf den Bröseln verteilen. Teigrand mithilfe des Backpapiers vorsichtig auf die Füllung klappen. Teigrand mit Eiweiß bestreichen.
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Sahne, Ei und Eigelb verquirlen, leicht mit Salz und Pfeffer würzen. Vorsichtig über die Füllung geben. Im vorgeheizten Backofen bei 200 Grad (Gas 3, Umluft nicht empfehlenswert) auf der untersten Schiene in 30 Minuten goldbraun backen. Kuchen mit den restlichen Pinienkernen bestreuen und servieren.
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TIPP Kastanienmehl galt in Norditalien lange als Arme-Leute-Mehl. Mittlerweile hat es das süßlich-milde Mehl zu Recht in die höheren Feinschmeckerkreise geschafft.