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Hefeteig: Grundrezept

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Für jeden Tag 11/2015
Hefeteig: Grundrezept
Foto: Matthias Haupt
Dieser Hefeteig ist die lockere Basis für Butter- und Obstkuchen oder fluffiges Gebäck mit Zimt oder Mohn. Neben dem Hefeteig-Rezept gibt es praktische Tipps und eine Videoanleitung.
Fertig in 20 Minuten plus Gehzeit

Schwierigkeit

einfach

Pro Portion

Energie: 243 kcal, Kohlenhydrate: 37 g, Eiweiß: 6 g, Fett: 7 g

Zutaten

Für
12
Einheiten
300

ml ml Milch

20

g g frische Hefe

75

g g Zucker

500

g g Mehl (Type 550)

1

Ei (Kl. M)

75

g g Butter (weich)

1

Prise Prisen Salz

Zubereitung

  1. 300 ml Milch lauwarm erwärmen. 20 g frische Hefe in einer Schüssel zerbröseln, mit der Milch und 75 g Zucker glatt rühren. Hefemilch, 500 g Mehl (Type 550), 1 Ei (Kl. M), 75 g weiche Butter und 1 Prise Salz zufügen und mit den Knethaken des Handrührers 8 Min. kneten.
  2. Schüssel mit einem feuchten Geschirrtuch abdecken, an einem warmen Ort 1 Std. gehen lassen. Sollte der Teig beim Kneten zu feucht sein, etwas Mehl unterkneten.

Video-Rezept für lockeren Hefeteig

In diesem Video zeigt Ihnen Rike Dittloff, wie der perfekte Hefeteig gelingt.

Hefeteig: Grundrezept

Wer Lust auf weitere Video-Rezepte hat, wird hier fündig:

Zubereitungstipps für den Teig

  • wichtig ist, dass die verwendeten Zutaten Zimmertemperatur haben, damit die Hefe optimal arbeiten kann
  • die Milch nicht zu heiß erhitzen (max. 35 °C), da die Hefe sonst nicht arbeiten kann und der Teig nicht aufgeht
  • darauf achten, dass im Mehlring auf der Arbeitsfläche kein Riss ist, damit die Flüssigkeit nicht ausläuft
  • je mehr der Teig geknetet wird, umso elastischer wird er
  • den Teig beim Kneten richtig mit dem Handballen bearbeitet – so verbinden sich die Zutaten optimal
  • Hefeteig können Sie auch gut vorbereiten und über Nacht, abgedeckt im Kühlschrank, gehen lassen
  • für herzhaften Hefeteig, etwa Pizzateig wird meist weniger Hefe verwendet. Achten Sie hier auf die Mengenangaben im Rezept

Warum geht der Hefeteig?

Grund dafür, dass Hefeteig geht, ist die zugesetzte Hefe. Durch den Sauerstoff in der Luft bildet sich CO2, ein Gas. Wenn der Hefeteig geknetet wird, verbindet sich der Teig am besten. Das Klebereiweiß im Teig, das Gluten, sorgt dafür, dass der Teig gut zusammen hält. In diese Glutenstränge können sich die Gasbläschen hängen, die durch die Hefe gebildet werden. Je mehr geknetet wird, desto elastischer wird der Teig.

Welche Hefe wird verwendet?

Egal ob Trockenhefe oder frische Hefe – der Teig gelingt mit beiden Sorten. Ein Würfel frische Hefe (42 g) reicht für 500 g Mehl. Der Vorteil bei Trockenhefe ist, dass diese etwa anderthalb Jahre haltbar ist. Damit die Hefe arbeiten kann, braucht sie immer eine lauwarme Flüssigkeit, entweder Wasser oder Milch.

Wie lässt man den Teig am besten gehen?

Hefeteig mag es gerne warm. So kann er am besten aufgehen und schön fluffig werden. Nach dem Kneten den Teig in eine Schüssel geben und mit einem sauberen Tuch abdecken. Das Tuch über der Schüssel verhindert, dass der Teig austrocknet. Den Teig dann an einem warmen Ort 30 bis 45 Minuten gehen lassen. Das kann ein Platz auf der Heizung sein oder aber im Backofen bei etwa 35 °C. Im Anschluss wird der Teig erneut geknetet und sollte danach nochmal ruhen bevor er weiter verarbeitet wird.

Wie kann ich Hefeteig aufbewahren?

Wenn Sie Hefeteig im Voraus vorbereiten wollen, bereiten Sie den Teig mit kaltem Wasser oder kalter Milch zu. Stellen Sie den Teig dann in den Kühlschrank. Dort kann er langsam aufgehen und innerhalb von zwei Tagen verarbeitet werden.

Wie kann ich Hefeteig einfrieren?

Einfach die Zutaten verkneten und in einem passenden Gefäß oder einer Tüte einfrieren. Etwa sechs Monate ist der Teig dann haltbar.

Wichtig: Den Teig vor dem Einfrieren nicht gehen lassen! Wenn Sie den Teig benötigen, lassen Sie diesen über Nacht im Kühlschrank auftauen. Danach den Teig gehen lassen und wie gewünscht weiter verarbeiten.

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