Bratbirnen-Sorbet mit Kalter Ente
Zutaten
8
Portionen
Birnen (reif)
g g Marzipanrohmasse
g g Butter (weich)
g g Zucker
Zitrone (Bio)
ml ml Orangensaft
g g Glukosesirup (z.B. online erhältlich)
El El Birnengeist
Vanilleschote
ml ml Weißwein
ml ml Sekt (trocken; Cremánt oder Cava; eiskalt))
Zubereitung
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Birnen schälen und das Kerngehäuse ausstechen. Marzipan reiben, mit der Butter und 30 g Zucker verrühren. Massein die Birnen füllen und Birnen in einer Auflaufform verteilen.
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Zitrone halbieren, aus 1 Hälfte 2 El Saft auspressen. Orangen- und Zitronensaft mit 10 g Zucker erwärmen. Über die Birnen in die Form gießen. Im heißen Backofen bei 200 Grad (Gas 3, Umluft 180 Grad) auf der 2. Schiene von unten 35-40 Minuten backen. Aus dem Ofen nehmen, in der Form abkühlen lassen. Birnen mit dem Birnensud in einer Küchenmaschine fein pürieren. Glukose einrühren und mit Birnengeist abschmecken.
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Birnen-Marzipan-Masse in einer Eismaschine 40-50 Minuten cremig gefrieren. In eine Plastikschale umfüllen und anschließend abgedeckt 1-2 Stunden ins Gefrierfach stellen.
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Für die Kalte Ente restliche halbe Zitrone längs halbieren, in dünne Scheiben schneiden. Vanilleschote längs einritzen und das Mark herauskratzen. Zitrone, Vanilleschote und -mark mit restlichem Zucker und Weißwein verrühren, bis sich der Zucker aufgelöst hat. Bis zum Servieren kalt stellen.
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Sorbet vorsichtig in Gläser füllen. Unmittelbar vor dem Servieren erst mit dem aromatisierten Weißwein, dann mit einem Spritzer eiskaltem Sekt auffüllen. Sofort servieren.
Tipp
• Das Einfüllen des Sorbets klappt am besten mit dem Spritzbeutel, geeignet ist aber auch ein Longdrink-Löffel. • Glukosesirup ist sehr dickflüssig und macht das Sorbet schön geschmeidig. • Was ist eigentlich Kalte Ente ?: Keine Sorge, nicht eine einzige Ente wurde je für dieses Getränk kalt- gemacht. Wein, Sekt, Zitrone, Vanille sind die Hauptbestandteile der Bowle mit dem seltsamen Namen. Erfunden hat sie Clemens Wenzeslaus von Sachsen, Erzbischof und Kurfürst von Trier: Der wünschte sich zum Abschluss eines ausgiebigen Mahls mal ein „kaltes Ende“, statt des üblich- en heißen Mokkas. Flugs ließ er Rheinwein und Champagner mischen, und dieses „Kalte Ende“ ging — verballhornt zur „Kalten Ente“ — in die Geschichte ein. Ente gut, alles gut.