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Hack-Spinat-Tartelettes

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essen & trinken 7/2021
Hack-Spinat-Tartelettes
Foto: Tobias Pankrath
Karamellisierte Schalotten, Zitrone und Pfefferschote verleihen den Törtchen einen raffinierten Twist. Im Mürbeteig steckt geriebener Käse, dadurch wird er besonders herzhaft.
Koch/Köchin: Susanne Walter
Fertig in 1 Stunde 45 Minuten

Schwierigkeit

mittelschwer

Dieses Rezept ist Raffiniert, Brunch, Gäste, Backen

Pro Portion

Energie: 1056 kcal, Kohlenhydrate: 46 g, Eiweiß: 33 g, Fett: 81 g

Zutaten

Für
4
Portionen

Mürbeteig

170

g g Mehl (plus etwas zum Bearbeiten)

90

g g Butter (weich; plus etwas zum Fetten der Form )

40

g g Gouda (jung, fein gerieben)

2

Msp. Msp. Backpulver

1

Tl Tl Salz

1

Eigelb (Kl. M)

1

El El Ahornsirup

Belag und Guss

7

El El Olivenöl

300

g g Rinderhackfleisch

Salz

Pfeffer

500

g g Blattspinat

2

Knoblauchzehen

1

Bio-Zitrone (klein)

6

Schalotten

1

El El Zucker

1

rote Pfefferschote

3

Eier (Kl. M)

300

ml ml Sahne

0.5

Tl Tl Thymian (frische Blättchen)

Außerdem: 4 Tartelette-Formen (à 14 cm Ø) mit herausnehmbarem Boden, getrocknete Hülsenfrüchte zum Blindbacken

Zubereitung

  1. Für den Teig alle Zutaten rasch mit den Händen zu einem homogenen Teig kneten, in Klarsichtfolie wickeln und 30 Minuten kalt stellen.
  2. Inzwischen für den Belag 3 El Olivenöl in einer großen Pfanne erhitzen. Hackfleisch darin bei starker Hitze 3–4 Minuten anbraten. Mit Salz und Pfeffer würzen und beiseitestellen.
  3. Spinat putzen, waschen und trocken schleudern. Knoblauch fein hacken. 2 El Olivenöl in einem Topf erhitzen. Knoblauch darin bei mittlerer Hitze glasig dünsten. Spinat zugeben, mit Salz und Pfeffer würzen und unter Rühren in 1–2 Minuten zusammen-fallen lassen. Spinat in ein Sieb geben und abtropfen lassen.
  4. Zitrone heiß waschen, trocken reiben. Zitrone halbieren, 1 Hälfte auspressen (ergibt ca. 2 El Saft). Restliche Zitronen-hälfte halbieren und in 8 dünne Scheiben schneiden. Schalotten schälen, längs halbieren. Restliches Olivenöl (2 El) in einer Pfanne erhitzen. Schalotten darin auf der Schnittfläche bei mittlerer Hitze 5 Minuten braten. Schalotten wenden, mit Salz und Pfeffer würzen und weitere 5 Minuten braten. Die Schnittflächen mit Zucker bestreuen. Schalotten erneut auf die Schnittflächen legen, den Zucker leicht karamellisieren lassen, mit Zitronensaft ablöschen. Schalotten beiseitestellen.
  5. 4 Tartelette-Formen dünn mit Butter fetten. Teig auf der bemehlten Arbeitsfläche zu einem 3 mm dünnen Oval ausrollen und 2 Kreise (à 18 cm Ø) ausstechen oder -schneiden. Teigreste rasch zusammenkneten, erneut dünn ausrollen und 2 weitere Kreise ausstechen. Teigkreise in die Tartelette-Formen legen, Teig an Boden und Rand andrücken, Böden mit einer Gabel mehrfach einstechen. Überstehenden Teig entfernen. Teig in der Form jeweils mit Backpapier bedecken und mit Hülsenfrüchten beschweren. Tartelette-Böden 10 Minuten kalt stellen. Im vor-geheizten Backofen bei 200 Grad (Gas 3, Umluft 180 Grad) auf der mittleren Schiene 15 Minuten vorbacken.
  6. Inzwischen für den Guss Pfefferschote putzen, waschen, längs halbieren, entkernen und in feine Würfel schneiden. Eier und Sahne in einer Schüssel verquirlen, mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die Hälfte der Pfefferschoten und Thymian zugeben.
  7. Tartelette-Formen aus dem Ofen nehmen, den Backofen eingeschaltet lassen. Backpapier und Hülsenfrüchte entfernen. Hackfleisch und Spinat auf den Tartelette-Böden verteilen, Guss darübergießen. Je 2 Zitronenscheiben und Schalotten (Schnittfläche nach oben) auf den Tartelettes verteilen. Tartelettes weitere ca. 25 Minuten backen, bis der Guss gestockt ist.
  8. Tartelettes vorsichtig aus den Formen lösen, mit restlichen Pfefferschoten bestreuen und servieren.
Tipp Die getrockneten Hülsenfrüchte nach dem Blindbacken gut abkühlen lassen, in eine Dose füllen und Aufbewahren. Sie können mehrfach verwendet werden.
»e&t«-Köchin Susanne Walter


Beim blindbacken können kleine Risse im Mürbeteig entstehen, durch die später eventuell Etwas Guss ausläuft. Deshalb rohe Teigreste aufbewahren und die Risse vor dem Einfüllen des Gusses damit flicken.
»e&t«-Köchin Susanne Walter


Mürbeteig nur so lange kneten, bis er schön homogen ist, sonst wird er später zäh statt knusprig.
»e&t«-Köchin Susanne Walter