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Kitchari Rezept

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Kitchari Rezept
Foto: Ina Lasarzik
Ein gesundes Gericht aus der ayurvedischen Küche: Kitchari ist schnell gekocht, enthält tolle Gewürze und sättigt auf angenehme Art. Probieren Sie das leckere Detox-Essen aus!
Koch/Köchin: essen-und-trinken.de
Fertig in 45 Minuten

Schwierigkeit

einfach

Pro Portion

Energie: 470 kcal, Kohlenhydrate: 56 g, Eiweiß: 22 g, Fett: 16 g

Zutaten

Für
4
Portionen
20

g g Ingwer

2

Möhren (mittelgroß)

1

Zucchini (mittelgroß, ca. 300 g)

100

g g Blattspinat (frisch)

100

g g Reis (Basmati oder Jasmin)

250

g g Mung Dal (Mungbohnen halb und geschält, Bio- oder Asialaden)

1

El El Kokosöl (oder Ghee)

2

Tl Tl Kreuzkümmelsaat

1

Tl Tl Bockshornkleesaat

1

Tl Tl Koriandersaat

1

Tl Tl gelbe Senfkörner (ganz)

2

Tl Tl Kurkuma (gemahlen)

0.5

Tl Tl schwarzer Pfeffer

1.5

l l Wasser

250

ml ml Kokosmilch

Salz

Zitronensaft (frisch, zum Abschmecken)

Zubereitung

  1. Ingwer dünn schälen und reiben. Möhren putzen, schälen und in mittelgroße Stücke schneiden. Zucchini waschen, putzen und ebenfalls in mittelgroße Stücke schneiden. Spinat waschen und abtropfen lassen. Reis und Mung Dal gründlich waschen.
  2. Kokosöl in einer großen, tiefen Pfanne erhitzen. Kreuzkümmel-, Bockshornklee- und Koriandersaat sowie Senfkörner darin ca. 1/2 Minute leicht anrösten. Ingwer, Kurkuma und Pfeffer zugeben. Möhren, Zucchini, Reis, Mung Dal und 1 Liter Wasser zugeben. Alles einmal aufkochen und umrühren. Bei geschlossenem Deckel und bei mittlerer Hitze ca. 15 Minuten köcheln. Zwischendurch das restliche Wasser zugießen.
  3. Nach ca. 15 Minuten Spinat und Kokosmilch unterrühren und weitere 10–15 Minuten offen köcheln. Zwischendurch umrühren. Die Konsistenz sollte sämig sein, wie bei einem Risotto. Reis und Mung Dal sollten noch etwas Biss haben. Das Kitchari am Ende mit Salz, Pfeffer und etwas Zitronensaft abschmecken.

Was ist Kitchari und wie wirkt es?

Kitchari ist im Ayurveda sehr bekannt und wird gerne zur Entschlackung und Entlastung der Verdauung gegessen. Der ayurvedische Eintopf zeichnet sich durch seine Gewürze aus: Neben Kurkuma, Koriandersamen, Kreuzkümmelsamen und Bockshornkleesamen werden je nach Rezept auch Senfkörner, Ingwer, Fenchelsamen, Kardamom und Chili verwendet. Die Samen können nach Belieben vor der Zubereitung im Mörser leicht zerstoßen werden. Die ganzen Samen sorgen für einen angenehmen Biss im Gericht. Es schmeckt intensiv würzig, leicht scharf und ist schön sämig. Ein tolles Wohlfühlessen, das man im Ayurveda gerne an einem Detoxtag dreimal isst. Oder man nimmt während einer Entlastungskur an drei Tagen tagsüber leichte Gemüsegerichte zu sich und jeden Abend eine Portion Kitchari.

Natürlich kann man es auch zwischendurch einfach so genießen. Es lässt sich gut mit anderen Gemüsesorten variieren, zum Beispiel Brokkoli und Blumenkohl. Man kann super die doppelte Menge kochen und die zweite Portion wieder erwärmen. Kitchari soll das "Verdauungsfeuer" anregen und für ein gutes Sättigungsgefühl sorgen. Außerdem hat das vegane Gericht eine ausgewogene Zusammensetzung von Kohlenhydraten, Proteinen und Fett. Schauen wir uns einige Zutaten des beliebten Klassikers genauer an:

  • Mung Dal sind halbe, geschälte Mungbohnen. Sie werden in der ayurvedischen und indischen Küche gerne für Dal, Currys, Suppen und als Beilage verwendet. Die Hülsenfrucht ist reich an Proteinen, Ballaststoffen und Folsäure. Im Vergleich zu anderen Bohnenarten, ist sie gut bekömmlich. Ohne Einweichen ist Mung Dal in 12–15 Minuten gar gekocht und behält noch einen angenehmen Biss.
  • Kurkuma ist bekannt für seine reinigende Wirkung und kommt häufig als Heilmittel zum Einsatz. In der Küche kennen wir es von der Gewürzmischung Curry. Die orangfarbene Wurzel sorgt hier für die typische Farbe und einen leicht erdigen Geschmack.
  • Den markanten Geschmack von Kreuzkümmel (auch Cumin) kennt man beispielsweise von klassischem Hummus. Die Samen kommen im Ayurveda bei Magen- und Darmbeschwerden zum Einsatz, um diese zu lindern.
  • Auch Koriandersamen sind ein klassisches Gewürz in der indischen und ayurvedischen Küche. Auch sie sollen die Verdauung fördern, krampflösend und antibakteriell wirken.
  • Die Samen des Bockshornklees werden im Ayurveda unter anderem zur Appetitanregung und Blutreinigung verwendet. Pur schmecken sie bitter, in Gerichten mit anderen Gewürzen ist der Geschmack aber angenehm.

Es gibt übrigens auch fertige Mischungen für Kitchari zu kaufen, in denen die trockenen Zutaten wie Reis, Mung Dal und Gewürze schon enthalten sind. Oder Sie greifen zu Gewürzmischungen für Kitchari, wenn Sie die Gewürze nicht einzeln kaufen möchten.

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