Maronenkuchen: Rezept mit selbst gemachtem Maronenpüree
Zutaten
Für das Maronenpüree
g g Maronen (vorgegart und vakuumiert)
g g Puderzucker
Für den Teig
Eier (Kl. M)
g g Butter (weich)
g g Zucker (plus 4 El für den Eischnee)
g g Mandeln (gemahlen)
El El Kirschwasser (ersatzweise Rum)
Prise Prisen Salz
Außerdem: Springform (26 cm Ø) mit Backpapier belegt
Zubereitung
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Backofen auf 200 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. Für die Maronencreme Maronen mit 6–8 El Wasser und Puderzucker fein pürieren.
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Für den Teig Eier trennen und beiseitestellen. Butter und Zucker in eine Schüssel geben und mit den Schneebesen eines Handrührgerätes schaumig schlagen. Eigelbe nach und nach dazugeben und verrühren.
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Anschließend Maronencreme, gemahlene Mandeln und Kirschwasser dazugeben und verrühren.
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Eiweiß mit Prise Salz steif schlagen und 4 El Zucker nach und nach dazugeben, bis der Eischnee glänzt. Eischnee vorsichtig unter den Teig heben.
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Masse in eine Springform mit 26 cm Durchmesser geben und ca. 40 Minuten auf der mittleren Schiene im Backofen backen.
Inhaltsverzeichnis
Maronenkuchen mit Maronencreme oder Maronenpüree
Gesüßte Maronencreme und Maronenpüree, das es in süßer und in ungesüßter Form in Dosen, Gläsern oder gefroren im Kühlregal gibt, können Sie anstelle der vorgegarten Maronen in unserem Rezept verwenden. Vorgegarte, vakuumierte Maronen sind in Deutschland fast überall erhältlich. Wenn Sie den oberen Maronenkuchen mit Maronencreme backen, können Sie den Anteil an Zucker im Rezept eventuell reduzieren, je nachdem wie süß die Creme ist. Wenn Sie gekauftes Maronenpüree verwenden, kommt es darauf an, ob es bereits gesüßt ist oder nicht. Der Kuchen ist generell eher feucht. Sollte er zu feucht sein, passen Sie die Menge der gemahlenen Mandeln an Ihren Geschmack an.
Maronencreme & Co.: vielfältige Produkte und ihre Verwendung
Maronencreme ist hierzulande wenig bekannt und daher kein weitverbreitetes Produkt. In unseren europäischen Nachbarländern, wie in Italien, Frankreich, Südtirol und in der Schweiz hingegen, werden Maronen in verschiedenen Formen gegessen: als Maronenpüree, Maronencreme und Maronenmus, wie die bekannte französische Crème de Marrons. Die Auswahl an Produkten ist daher auch wesentlich größer und Cremes wie auch Pürees oder das Mus sind oft in süßer und ungesüßter Form zu kaufen.
Maronenmus, das teilweise auch als Maronenkonfitüre bekannt ist, wird in Frankreich und Italien beispielsweise zu Fleischgerichten wie Wildgerichten gereicht oder auf Käseplatten serviert und kann in herzhafte Saucen eingerührt werden. Gesüßte Produkte aus Maronen werden häufig für Desserts und in Backwaren verwendet, wie bei dem bekannten Schweizer Dessert Vermicelles.
Schweizer, italienischer, französischer Maronenkuchen – bunte Rezeptvielfalt
Die Zutaten Maronencreme, Maronenmus und Maronenpüree sind in anderen Ländern selbstverständlicher Bestandteil in vielen Backrezepten. Sie kommen in Kuchen und Torten zum Einsatz und in Gebäck, wie zum Beispiel in Nussschnecken. Daher finden sich Rezepte wie Schweizer Maronikuchen, Tessiner Maronentorte, französische Tarte au Marrons oder italienische Kastanientorte aus Südtirol. Sie alle haben eines gemeinsam – sie enthalten Maronen. Aber das war es dann auch schon mit den Gemeinsamkeiten. Es gibt zahlreiche Rezepte, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Beispielsweise ein französisches Rezept, das lediglich aus drei Zutaten besteht: Crème de Marrons, Butter und Eier. Da der Kuchen weder Mehl noch gemahlene Nüsse enthält, ist er sehr mastig und feucht.
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