Okonomiyaki: Rezept für die japanische Pizza

Ein Okonomiyaki mit Sauce, Mayonnaise, Frühlingszwiebeln und Bonitoflocken auf einem weißen Teller
Foto: Adobe Stock / norikko
Das Okonomiyaki, auch als japanische Pizza oder als japanischer Pfannkuchen bekannt, wird traditionell aus Weißkohl und Möhren zubereitet und mit einer würzigen Sauce und japanischer Mayonnaise bestrichen. Dazu kommen Bonito-Flocken – mehr Umami geht fast nicht.
Koch: essen-und-trinken.de
Fertig in 35 Minuten

Schwierigkeit

einfach

Pro Portion

Energie: 515 kcal, Kohlenhydrate: 51 g, Eiweiß: 12 g, Fett: 29 g

Zutaten

Für
4
Portionen
250

g g Weißkohl

1

Möhre

4

Frühlingszwiebeln

4

Eier (Kl. M)

100

ml ml Dashi-Brühe (oder Wasser)

200

g g Mehl

Salz

4

El El Öl

4

El El Ketchup

3

El El Worcester-Sauce

2

El El Austernsauce

3

Zucker

Mayonnaise (z. B. japanische Mayonnaise aus dem Asia-Laden)

Bonito-Flocken

Zubereitung

  1. Weißkohl waschen und in feine Streifen schneiden oder hobeln. Die Möhre schälen, ebenfalls in feine Streifen schneiden und mit dem Kohl in eine ausreichend große Schüssel geben. Frühlingszwiebeln in feine Ringe schneiden und beiseitestellen.
  2. Eier in einer Schüssel aufschlagen, Dashi, Mehl und Salz zugeben und zu einem glatten Teig verrühren. Den Teig in die Schüssel zu Kohl und Möhren geben und alles gleichmäßig miteinander vermengen.
  3. Jeweils ein Viertel der Kohlmasse in 1 El Öl in einer Pfanne bei mittlerer Hitze ausbacken. Die Masse dabei flach andrücken, so dass ein runder Fladen entsteht. Von beiden Seiten ca. 4 Minuten braten.
  4. In der Zwischenzeit Ketchup, Worcester-Sauce, Austernsauce und Zucker miteinander verrühren.
  5. Die ausgebackenen Okonomiyaki mit der Sauce, (japanischen) Mayonnaise, Bonito-Flocken und Frühlingszwiebeln garnieren und sofort servieren.

Was ist Okonomiyaki?

Ein Okonomiyaki besteht aus einer Masse aus Kohl, Eiern, Mehl und Dashi. Oft wird es als japanische Pizza oder japanischer Pfannkuchen beschrieben. Mit beidem hat es lediglich die runde Form gemein. Okonomi bedeutet so viel wie Geschmack nach Belieben, yaki bedeutet gebraten oder gegrillt. Passend, denn die Kohlmasse wird gerne mit Gemüse, Fleisch und Fisch ergänzt und traditionell auf einem japanischen Teppan, einer heißen Edelstahlplatte, zubereitet. Weitere wichtige Bestandteile sind die typischen Saucen, wie Tonkatsu Sauce, sowie japanische Mayonnaise und Bonito-Flocken.

Welche Varianten gibt es?

Beim Okonomiyaki wird traditionell zwischen Hiroshima Style und Osaka Style unterschieden. Bei der ersten Variante werden zusätzliche Zutaten in der Pfanne auf den Teig geschichtet und mitgebraten, bei der zweiten Variante werden weitere Zutaten mit in den Teig gemischt. Beliebte Ergänzungen sind neben Gemüse auch Fleisch, Fisch und Meeresfrüchte. Je nach Garpunkt sollten Fleisch und eventuell auch Fisch in beiden Varianten vorher angebraten werden.

Welches Mehl wird verwendet?

Sie können für Ihr Okonomiyaki ein herkömmliches Weizenmehl verwenden oder Okonomiyakiko, ein Mehl, das auf die Zubereitung von Okonomiyaki zugeschnitten ist. Neben Weizenmehl besteht es aus Zucker, Salz, Bonito-Pulver, Makrelen-Pulver, Backpulver und Gewürzen. So sorgt es für einen besonders intensiven Geschmack.

Weitere japanische Gerichte

Noch mehr von der japanischen Küche

Gerichte aus Asien