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Veganer Russischer Zupfkuchen

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Angeschnittener veganer Russischer Zupfkuchen auf einem Holzbrett neben Kuchengabeln auf einem blau-weiß-karrierten Geschirrtuch
Foto: Adobe Stock / alphotographie
Veganer Russischer Zupfkuchen ist die köstliche Kombination aus cremigem Käsekuchen mit schokoladigem Mürbeteig in Tupfen und als Boden. Mit diesem Rezept backen Sie den Klassiker vegan! 
Koch/Köchin: essen-und-trinken.de
Fertig in 20 Minuten plus 60 Minuten Backzeit plus 2 Stunden Kühlzeit

Schwierigkeit

einfach

Pro Portion

Energie: 418 kcal, Kohlenhydrate: 48 g, Eiweiß: 6 g, Fett: 23 g

Zutaten

Für
12
Stück

Für den Teig

300

g g Mehl

120

g g Zucker

1

Päckchen Päckchen Vanillezucker

1

Päckchen Päckchen Backpulver

50

g g Kakaopulver (z. B. Backkakao, entölt)

1

Prise Prisen Salz

200

g g Margarine (ersatzweise vegane Butter)

3

El El Hafermilch (optional)

Für die Füllung

100

g g Margarine (backfest)

120

g g Zucker

2

Päckchen Päckchen Vanillezucker

1

Prise Prisen Salz

1

Tl Tl Bio-Zitronenschale

2

Becher Becher pflanzliche Quarkalternative (ersatzweise veganer Skyr, ca. 800 g)

1

Paket Pakete Vanillepuddingpulver (zum Kochen, ca. 37 g, ersatzweise Speisestärke und Vanillearoma)

Außerdem: 1 Springform mit 26 cm ø, Mehl für die Arbeitsfläche

Zubereitung

  1. Für den Mürbeteig Mehl, Zucker, Vanillezucker, Backpulver, gesiebtes Kakaopulver, Salz und Margarine mit den Knethaken des Handrührers zu einem mürben Teig verkneten. Sollte der Teig zu fest sein, etwas Hafermilch unterkneten. 1/4 des Teigs abtrennen und beiseitestellen.
  2. Den Rand einer Springform (26 cm Ø) mit Margarine einfetten, den Boden mit Backpapier auslegen. Teig auf einer mit Mehl bestäubten Arbeitsfläche rund ausrollen. Mithilfe der Springform den Boden ausschneiden und vorsichtig auf den mit Backpapier ausgelegten Springformboden legen. Aus dem restlichen Teig Rollen formen und den Rand der Springform damit auskleiden.
  3. Für die Füllung Margarine geschmeidig schlagen. Zucker, Vanillezucker, Salz, Zitronenabrieb, Quark und Vanillepuddingpulver hinzugeben und glattrühren. In die Springform füllen. Den restlichen Teig in kleine Stücke zupfen und auf der Füllung verteilen.
  4. Im vorgeheizten Backofen bei 180 Grad auf der 2. Schiene von unten 50–60 Min. backen. Aus dem Backofen nehmen und gut abkühlen lassen.
Tipp Lassen Sie den Kuchen mindestens 2 Stunden auskühlen bevor Sie ihn servieren, damit die Quarkmasse fester werden kann. Am nächsten Tag, schmeckt der Kuchen noch besser. Sie können ihn luftdicht verpackt im Kühlschrank aufbewahren.

Veganer Russischer Zupfkuchen nicht fest genug

Mögen Sie Ihren Russischen Zupfkuchen mit einer eher festen veganen Quarkmasse und nicht so feucht? Geben Sie eine weitere Packung Vanillepuddingpulver oder etwa dieselbe Menge an Speisestärke in die Masse. Zudem hilft Zeit: Je länger Sie den Kuchen stehen lassen und gegebenenfalls kühlen, desto mehr kann die Quarkmasse anziehen und fester werden.

Veganer Zupfkuchen mit Seidentofu

Die Quarkmasse für den Zupfkuchen können Sie auch mit Seidentofu zubereiten. Dazu verwenden Sie anstelle des veganen Quarks dieselbe Menge an Seidentofu. Mixen Sie ihn mit dem Schneidstab oder einer Küchenmaschine sehr fein. Für noch mehr Cremigkeit können Sie 1–2 El Sojamilch hinzufügen.

Veganer Zupfkuchen ohne Soja

Wenn Sie keine Produkte mit Soja wie Seidentofu, Sojajoghurt und -quark verwenden möchten, backen Sie den Kuchen mit anderen pflanzlichen Alternativen. Das kann Joghurt aus Lupinen, Cashewkernen, Hafer, Mandeln oder Kokos sein. Achten Sie beim Kauf darauf, dass das Produkt keinen allzu starken Eigengeschmack hat. Außer Sie setzen das bewusst für die Quarkmasse ein. Verwenden Sie zum Beispiel Joghurt mit Vanillegeschmack, denn Vanille gehört sowieso in diesen Russischen Zupfkuchen. Passen Sie gegebenenfalls die Menge an Vanillezucker im Rezept an.

Glutenfreier Zupfkuchen

Ernähren Sie sich glutenfrei, können Sie Ihren Zupfkuchen mit glutenfreiem Mehl backen. Das kann glutenfreies Allzweckmehl sein, aber auch Mehl aus anderen Getreidesorten. Diese Sorten enthalten kein Gluten:

  • Teffmehl
  • Reismehl
  • Maismehl
  • Buchweizenmehl
  • Kichererbsenmehl

Eine weitere glutenfreie und leckere Variante ist ein Boden aus gemahlenen Nüssen wie Mandeln oder aus Kokosmehl.

Achten Sie bei der Zubereitung eines glutenfreien Mürbeteigs auf die Angaben im Rezept. In vielen Fällen müssen Sie für ein Bindemittel sorgen, da den meisten Mehlalternativen die Klebereiweiße fehlen, bis auf Teffmehl. Speisestärke wird gerne zur Bindung in Teigen eingesetzt. Zudem ziehen glutenfreie Alternativen wie Kokos- oder Sojamehl mehr Wasser, sodass die Flüssigkeitsmenge im Rezept höher ausfällt.

Veganer Zupfkuchen vom Blech

Möchten Sie veganen Russischen Zupfkuchen vom Blech backen, verdoppeln Sie die Menge der Zutaten im Rezept. Es gibt umfangreiche Umrechnungstabellen und Herleitungen für den Wechsel von einer runden Backform zu einer eckigen wie einem Backblech. Die doppelte Menge an Zutaten ist bei einem Backblech mit den Maßen von ca. 40 x 30 cm ein guter Richtwert. Umgekehrt funktioniert die Rechnung ebenso: bei einer Springform mit 26 cm Ø halbieren Sie die Menge der Zutaten Ihres Blechkuchenrezepts.

Die Backzeit des Kuchens wird eine andere sein. Flachere Kuchen im Backblech können etwas weniger Backzeit benötigen, je nach Tiefe der Fettpfanne. Achten Sie am besten auf die Bräunung des Kuchens. Wird er zu braun, decken Sie ihn mit Alufolie oder Backpapier ab. Zudem kann eine Garprobe mit dem Zahnstocher sinnvoll sein.

Schon gewusst? Russischer Zupfkuchen kommt gar nicht aus Russland. Er ist im Zuge eines Backwettbewerbs in Deutschland als Rezept eingereicht worden. Den Namen bekam er schließlich aufgrund der gezupften Teigtupfen, die entfernt an russische Kirchen mit ihren spitzen Turmspitzen erinnern sollen.

Wie lange hält sich veganer Zupfkuchen?

Der Kuchen hält sich luftdicht verpackt im Kühlschrank mindestens 4 Tage. Sie können ihn sogar einfrieren.

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