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Veganer Thunfisch: Rezept aus Wassermelone

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Veganer Thunfisch aus gewürfelter Wassermelone in einer Bowl mit Algensalat, Avocado, viel frischem Gemüse, Sesam und Reis.
Foto: Adobe Stock/Roman Rodionov
Veganer Thunfisch aus Wassermelone ist ein absoluter Traum. Er sieht aus wie Thunfisch und schmeckt genauso: frisch nach Meer, saftig, gut!
Koch: essen-und-trinken.de
Fertig in 20 Minuten plus 180 Minuten Marinierzeit

Schwierigkeit

einfach

Dieses Rezept ist Vegan, Backen, Obst

Pro Portion

Energie: 124 kcal, Kohlenhydrate: 11 g, Eiweiß: 2 g, Fett: 8 g

Zutaten

Für
4
Portionen
1

Wassermelone (groß, ca. 500 g Fruchtfleisch)

1

Nori-Algenblatt (geröstet, für Sushi, Asia-Laden)

1

Tl Tl Salz

3

El El Sesamöl

1

El El Apfelessig

2

El El Sojasauce

1

Tl Tl Chiliflocken (optional)

Zubereitung

  1. Für den veganen Thunfisch die Wassermelone in 2–3 cm dicke Würfel schneiden.
  2. Für die Marinade das Noriblatt mit einer Schere klein schneiden oder fein auseinanderzupfen und mit Salz, Sesamöl, Apfelessig, Sojasauce und Chiliflocken mischen.
  3. Wassermelonenwürfel in die Marinade geben und sorgfältig mischen. Melonenwürfel mindestens 2–3 Stunden, am besten jedoch über Nacht im Kühlschrank in der Marinade ziehen lassen.
  4. Anschließend Melonenwürfel inklusive Marinade auf einem Backblech im vorgeheizten Backofen bei 180 °C Ober-/Unterhitze mindestens 1 Stunde backen, bis sie stark an Flüssigkeit verloren haben und ungefähr auf die Hälfte oder weniger geschrumpft sind. Zwischendurch die Melonenstücke wenden.
  5. Melonenwürfel am besten in einer bunten „Tuna“ Poké Bowl servieren. Mit Algensalat, Avocado, viel frischem Gemüse und Reis mit Sesam für einen farbenfrohen Mix aus gesunden Zutaten. Dazu passt zum Beispiel ein Tahin-Soja-Dressing oder eine Erdnusssauce.
Tipp Holen Sie sich Inspiration für Ihre eigene köstliche Kreation mit unserem Poké Bowl Rezept und einer dazu passenden Erdnusssauce

Wie wird veganer Thunfisch hergestellt?

Durch die Hitze im Backofen verdampft ein Großteil des Wassers der Melonenstücke und die Fasern ziehen sich zusammen. Das sorgt für die entsprechende Thunfisch-Konsistenz: sie ist noch einigermaßen fest, etwas feucht und schön fleischig. Die Farbe der Wassermelone trägt zusätzlich zum Eindruck bei, dass es sich um echte Thunfischstücke handeln könnte.

Für den richtigen Fisch-Geschmack sorgen Noriblätter. Das sind getrocknete und gepresste Blätter aus grünen Seealgen. Sie bringen ein schönes Meeres-Aroma mit, von Seetang und Fisch, das die Süße der Melone gekonnt überdeckt. Geröstete Nori-Algenblätter werden in der japanischen Küche zum Einwickeln und Aromatisieren von verschiedenen Sushi-Sorten wie Maki-Sushi oder für Onigiri verwendet. In Ramen-Suppen verwendet man sie in Form von klein geschnittenen Flocken oder Blättchen zum Würzen.

Veganen Thunfisch verfeinern

Sie mögen den Rauchgeschmack von geräuchertem Fisch? Mischen Sie Räuchersalz, eine Prise geräuchertes Paprikapulver, süß oder scharf, oder etwas Flüssigrauch (Liquid Smoke) in die Marinade und sorgen Sie so für smoked watermelon tuna. Das sind weitere Zutaten, mit denen Sie Ihre Marinade verfeinern können:

  • Verschiedene Öle, z. B. Algenöl, Leinöl oder Erdnussöl
  • Cayennepfeffer
  • Sriracha-Sauce
  • Verschiedene Essige, z. B. Mirin, also Reisweinessig oder Apfelessig
  • Geröstetes Sesamöl (nur zum Abschmecken, ist nicht hoch erhitzbar)
  • Knoblauch
  • Barbecuesauce

Veganer Thunfisch aus der Pfanne

Wenn es mal schneller gehen soll, braten Sie die Melonenwürfel ca. 15 Minuten in der Pfanne bei hoher Hitze an. Anschließend marinieren Sie sie in der vorbereiteten Marinade und lassen Sie sie mindestens 30 Minuten oder über Nacht darin ziehen. Der vegane Wassermelonen-Thunfisch passt wunderbar in Bowls und zu Salaten.

Sie können den veganen Thunfisch auch auf dem Grill zubereiten. Dazu die marinierten Melonenwürfel in einem geeigneten Blech auf den Grill geben, Deckel schließen und so lange grillen, bis die Würfel nur noch halb so groß sind. Zwischendurch wenden. Noch warm zu Salat genießen.

Weitere Thunfisch-Alternativen

Thunfisch aus Kichererbsen: Selbst für Thunfischsalat oder -aufstrich gibt es geniale vegane Varianten. Zum Beispiel aus Kichererbsen. Zerdrücken Sie die Kichererbsen grob mit einer Gabel. Schneiden Sie rote Zwiebeln, Oliven, Staudensellerie und weitere Zutaten Ihrer Wahl klein und vermengen Sie diese mit fein gehackten Norialgenblättern, Sojasauce, Pfeffer, Kräutern wie Dill, und veganer Mayonnaise. Anschließend mischen Sie alles mit den Kichererbsen zu einem frischen, geschmackvollen veganen Thunfischsalat. Wenn Sie ihn noch feiner möchten, mixen Sie ihn mit dem Schneidstab oder der Küchenmaschine.

Thunfisch aus Jackfruit: Eine weitere Möglichkeit ist die Zubereitung mit Jackfruit. Das Besondere an Jackfruit ist, dass sie durch ihre fleischig-faserige Struktur einem Thunfisch, und anderem Fleisch wie Hühnchen in seiner Konsistenz sehr nahekommt. Die Frucht, die in vielen asiatischen und tropischen Ländern wie Thailand, Indonesien und Indien vorkommt, ist gerade unreif ein exzellenter Fleischersatz. Unreif schmeckt die Frucht neutral bis gar nicht, aber das Fruchtfleisch kann mit kräftigen Marinaden, Saucen und Gewürzen schmackhaft aromatisiert werden. Das klappt auch mit dem oberen Rezept für veganen Thunfisch.

Übrigens: Reif schmecken Jackfrüchte süß und fruchtig nach einer Mischung aus Mango, Banane und Ananas.

Köstliche Rezeptideen

Bereiten Sie mit diesem Rezept vegane Thunfischsteaks aus Wassermelone zu oder servieren Sie die Melone als veganen Thunfisch oder Lachs in dünnen Scheiben auf Brot. Für Sushi wie Sashimi, Nigiri und Maki-Sushi ist veganer Melonenthunfisch ebenso wunderbar geeignet, probieren Sie es aus.

Wie lange ist veganer Thunfisch haltbar?

Die veganen Thunfischstücke sind luftdicht verpackt im Kühlschrank mindestens 4 Tage haltbar.

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