Waffelteig: Grundrezept für perfekten Waffelteig
Zutaten
g g Butter (weich)
g g Zucker
Prise Prisen Salz
Pk. Pk. Vanillezucker
Eier (Kl. M)
g g Mehl
Tl Tl Backpulver
ml ml Milch
ml ml Schlagsahne
etwas etwas Puderzucker
Zubereitung
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Butter, Zucker, 1 Prise Salz und 1 Pk. Vanillezucker mit den Quirlen des Handrührers ca. 5 Minuten cremig rühren. Eier einzeln nach und nach zugeben und jeweils 1 Minute gut unterrühren.
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Mehl und Backpulver mischen, abwechselnd mit Milch und Schlagsahne unter die Eiermasse rühren.
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In einem heißen geölten Waffeleisen nacheinander ca. 16 Waffeln goldbraun ausbacken. Mit Puderzucker bestäubt servieren.
Wenn Sie keine Schlagsahne verwenden möchten, verwenden Sie die doppelte Menge an Milch, also 250 ml für dieses Rezept.
Inhaltsverzeichnis
- Warum lässt man Waffelteig ruhen?
- Die richtige Konsistenz
- Warum klebt der Teig im Waffeleisen?
- Wie lange hält sich frischer Waffelteig?
- Waffelteig ohne Butter
- Mit Öl
- Mit Mineralwasser
- Mit Früchten und mehr
- Waffeln, was dazu?
- Kann man Waffeln auch ohne Waffeleisen backen?
- Video-Backschule: Belgische Waffeln mit Hagelzucker
Warum lässt man Waffelteig ruhen?
Nachdem Sie den Waffelteig zubereitet haben, können Sie ihn mindestens 30 Minuten ruhen lassen. Halten Sie sich dabei am besten an die Angaben im Rezept. So kann das Gluten im Mehl (auch Klebereiweiß genannt) dafür sorgen, dass der Teig quellen kann und sich alle Zutaten optimal miteinander verbinden. Daher können Sie den Waffelteig auch ohne weiteres bereits am Vortag zubereiten.
Die richtige Konsistenz
Waffelteig sollte eine leicht zähflüssige Konsistenz haben. Ist der Teig zu flüssig, werden die Waffeln dünn. Dann kann noch etwas Mehl hinzugefügt werden, um den Teig fester werden zu lassen.
Warum klebt der Teig im Waffeleisen?
Besonders Teig mit Früchten klebt leicht am Eisen fest. Sie können ihn in solchen Fällen einfach vorsichtig mit einer Gabel herauslösen. Um dem Vorzubeugen, sollte das Waffeleisen vorher gefettet werden und aufgeheizt sein. Bei älteren Modellen kann es helfen, eine Probewaffel zu backen und beständig nachzufetten. Achten Sie auf das richtige Fett, damit die leckeren Waffeln keinen anderen Geschmack annehmen.
Tipp: Erdnussöl und Kokosöl sind besonders geeignet, da diese Fette nicht so leicht verbrennen und sehr geschmacksneutral sind. Dabei muss das Waffeleisen nicht perfekt eingestellt sein für ein leckeres Ergebnis, da auch bei schwankender Temperatur das Fett nicht anbrennt.
Wie lange hält sich frischer Waffelteig?
Frisch zubereiteter Waffelteig hält luftdicht verpackt bis zu 2 Tage im Kühlschrank. Sollten Sie nicht dazu kommen, Waffeln in dieser Zeit zu backen, frieren Sie den Teig am besten ein. Wichtiger Hinweis: Hier müssen Sie das Backpulver bei der Zubereitung des Teiges weglassen und erst nach dem Auftauen hinzufügen. Zum Auftauen können Sie den Teig über Nacht in den Kühlschrank stellen und ihn am nächsten Tag zum Backen verwenden.
Einfacher ist es, die fertig gebackenen Waffeln einzufrieren. Verpacken Sie dafür die abgekühlten Waffeln in ein geeignetes Gefäß oder in einen Gefrierbeutel und geben Sie die verpackten Waffeln ins Gefrierfach. Am besten schmecken Waffeln, wenn sie innerhalb von zwei Wochen im Ofen oder im Toaster aufgebacken werden, da die Aromen dann noch gut erhalten sind. Einfach mit Puderzucker oder dem Lieblingstopping servieren.
Waffelteig-Varianten
Waffeln waren schon im 13. Jahrhundert ein Lieblingsgebäck in Deutschland. Ob als Dessert im Norden oder als Oblate im Süden – dem religiösen Ursprung der leckeren Backware – Waffeln haben eine lange Tradition. Auch in der belgischen Variante lieben wir den Klassiker in seiner dickeren, eckigen Form als Brüssler und Lüttcher "Waffel" im Schokoladenmantel oder mit leckerem Belag.
Herzwaffeln, Belgische Waffeln, Waffeln aus Hefeteig, mit Haferflocken, Buttermilch, Obst, Schokolade, Gewürzen oder mit Toppings wie Eis, Schlagsahne, Kompott, Marmelade, Nüssen, Streuseln oder Schokoladensauce. Waffeln können Sie vielfach abwandeln. Lesen Sie weiter und Sie erfahren unten, wie Sie Ihr Rezept nach Belieben anpassen können und backen Sie sich einfach Ihre Lieblingswaffeln!
Waffelteig ohne Butter
Wenn Sie vegane Waffeln backen möchten, ersetzen Sie Butter durch eine pflanzliche Alternative wie zum Beispiel Margarine. Die Milch im Rezept können Sie durch pflanzliche Milch-Ersatzprodukte aus Hafer, Soja oder Nuss ersetzen und statt Ei verwenden Sie Flohsamenschalen, Leinsamen, Banane oder Apfelmus. Lesen Sie dazu mehr in unserem Artikel mit hilfreichen Tipps zu veganem Backen.
Mit Öl
Keine Butter im Haus? Kein Problem. Dieses Rezept können Sie auch mit neutralem Öl zubereiten, zum Beispiel mit Sonnenblumen- oder Rapsöl. Dazu müssen Sie die Menge des Öls anpassen – und das ist leichter als gedacht, denn dafür gibt es sogar eine Formel: X Gramm Butter x 0,8 = Y g Öl. In unserem Fall benötigen wir somit: 200 g Öl (250 g x 0,8 = 200 g Öl).
Mit Mineralwasser
Mineralwasser sorgt durch die enthaltene Kohlensäure für fluffig-luftige und leichte Teige. Auch in diesem Rezept kann Mineralwasser verwendet werden. Ersetzen Sie die Milch entweder ganz oder nur zu einem Teil mit Mineralwasser. In vielen Fällen können Sie bei der Verwendung von Mineralwasser das Backpulver im Rezept komplett weglassen, da der Teig durch die Zugabe des Sprudels aufgehen kann. Waffeln mit Mineralwasser werden sogar knuspriger, als wenn Sie Milch oder Sahne verwenden.
Mit Früchten und mehr
Wie schon bei veganem Waffelteig, bei dem Sie die Eier durch Banane oder Apfelmus ersetzen, können Sie generell Früchte in Ihrem Teig prima verarbeiten, damit er noch aromatischer wird. Das kann geschnittenes, püriertes oder geriebenes Obst sein, ebenso Früchte wie frische Heidelbeeren, die Sie zum Teig hinzufügen, auch Schokotropfen eignen sich gut, um dem Teig einen besonderen Kick zu geben. Toben Sie sich aus und lassen Sie Ihre Gäste aus verschiedenen Zutaten entscheiden, was sie in ihrer Waffel haben möchten, damit sich jeder seine Lieblingswaffel backen kann.
Waffeln, was dazu?
Waffeln sind die perfekte Grundlage für zahlreiche Saucen und köstliche Toppings. Ein Klecks Sahne, etwas Puderzucker oder frisches Obst sind nur einige der zahlreichen Möglichkeiten. Das passt noch zu Waffeln:
- Saucen wie Schoko-, Erdbeer- oder Vanillesauce
- Obst, z. B. Birnen oder Äpfel
- Beeren, z. B. Himbeeren oder Brombeeren
- Mus, z. B. Pflaumen- oder Apfelmus
- Konfitüre wie Aprikosenkonfitüre
- Sahne
- Schmand
- Zimt und Zucker
- Nüsse, z. B. Walnüsse und Mandeln
- Schokotropfen oder -streusel
Kann man Waffeln auch ohne Waffeleisen backen?
Absolut. Wenn Sie kein Waffeleisen besitzen, können Sie den Teig mit den richtigen Aufsätzen auch im Sandwichmaker oder im Kontaktgrill zubereiten. Es gibt außerdem Silikonformen, die man in den Backofen geben kann. Wenn Sie keine der Formen besitzen, backen Sie einfach aus dem Waffelteig luftige Pfannkuchen in der Pfanne. Das klappt genauso gut und schmeckt himmlisch.
Video-Backschule: Belgische Waffeln mit Hagelzucker
Quadratisch, praktisch, gut: Für den Knusper in den belgischen Waffeln sorgt grober Hagelzucker. Ein Klecks Sahne oder Schokoladensauce macht die Leckerei perfekt. Der Hefeteig macht die Waffeln so besonders luftig und saftig.
Sehen Sie in unserem e&t-Backschul-Video, wie einfach die Zubereitung der Belgischen Waffeln ist. Das ganze Rezept finden Sie hier.
