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Rotkohl: Rezepte und Zubereitungstipps

Mit unseren beliebten Rezepten gelingt Ihnen Rotkohl perfekt. Zudem bekommen Sie hier viele weitere Rezepte für Rotkohlsalat, Hauptspeisen, Beilagen-Varianten, Rezepte fürs Weihnachstessen sowie Nährwertangaben und mehr.

Inhaltsverzeichnis

Unsere Top 10 für Rotkohl

Weitere Rotkohl-Rezepte

Rotkohl selber machen: Tipps und Tricks

Vor allem in den Wintermonaten wird Rotkohl gern gegessen, denn der süßliche Geschmack harmoniert gut mit deftigen Gerichten. Im Spätherbst und Winter ist seine Hauptsaison – und gerade zu Weihnachten hat er seinen großen Auftritt. Er ist aber das ganze Jahr über erhältlich.

Die Zubereitung von klassischem Rotkohl ist ganz einfach: Der feingeschnittene Kohl schmort etwa 35 bis 45 Minuten zusammen mit Äpfeln, Wein (nach Belieben), Gewürzen wie Lorbeerblättern und etwas Wasser. Dann mit Essig, Salz und Pfeffer abschmecken. Je nach Geschmack können natürlich auch andere Obstsorten zum Verfeinern verwendet werden: toll passen zum Beispiel Orangen, Johannisbeeren, Wacholderbeeren oder Cranberries. Nelken, Johannisbeergelee oder anderes dunkles Gelee, Rotwein und Gänseschmalz oder Butterschmalz verfeinern das Gemüse. Fertig ist die beliebte Beigabe zu Gänsebraten, Knödel und Co.

Apfel-Rotkohl bekommt durch Gewürze ein intensives Aroma
Apfel-Rotkohl bekommt durch Gewürze ein intensives Aroma
© Matthias Haupt

Rotkohl verfeinern: Leckere Varianten

Rotkohl ist eine beliebte Beilage zu deftigen Braten oder Wild mit Knödeln und Backobst. Der rote Kohl ist ein Verwandter des Weißkohls und besonders aromatisch. Fein geschnitten und anschließend geschmort, mit Gewürzen wie einer Zimtstange und süß-säuerlichem Obst abgeschmeckt, ist er in deutschen Küchen sehr beliebt. Probieren Sie Rotkohl auch einmal mit anderen Zutaten. Ingwer, Granatapfel, asiatisch mit Pflaumensauce und Koriander, Quitten, Portwein oder Johannisbeeren harmonieren wunderbar mit dem Blaukraut.

Rotkohl aus dem Glas zubereiten

Rotkohl aus dem Glas lässt sich mit ein paar Kleinigkeiten leicht verfeinern. Braten Sie zum Beispiel einen geschälten und klein geschnittenen Apfel und eine zerkleinerte Zwiebel an und geben Sie das dem Rotkohl hinzu. Alles gut umrühren und etwa 20 Minuten schmoren lassen. Alternativ geben Sie ein Lorbeerblatt, ein paar Wacholderbeeren hinzu und schmecken eventuell mit etwas Zucker, Salz, Pfeffer und Essig ab. Sie können auch zwei Scheiben Speck und jeweils eine kleingehackte Zwiebel und einen Apfel anbraten und den Rotkohl zudem mit 0,1 Liter Rotwein, 3 Gewürznelken und etwas Balsamico verfeinern.

Rotkohl zu Weihnachten

Dank intensiver Gewürze, Wein und winterlichem Obst wird Rotkohl gerne im Winter und besonders zu Weihnachten gegessen. In vielen traditionellen Weihnachtsgerichten, zum Beispiel zu Gänsebraten, ist Rotkohl fester Bestandteil.

Rotkohl: Inhaltsstoffe und Warenkunde

Blaukraut ist sehr vitamin- und ballaststoffreich und in der kalten Jahreszeit ein wichtiger Nährstofflieferant. Vor allem Vitamin C, B6, K und E stecken in ihm. Außerdem versorgt er uns mit Selen, Magnesium und Kalium.

Die enthaltenen Ballaststoffe machen nicht nur lange satt, sondern fördern auch unsere Verdauung.

Nährwerte von Rotkohl pro 100 g:

  • Kalorien 22,5 kcal
  • Eiweiß 1,5 g
  • Fett 0,2 g
  • Kohlenhydrate 3,5 g
  • Ballaststoffe 2,5 g

Durch seine feste Zellstruktur eignet sich Blaukraut besonders gut für Gerichte, die lange und langsam kochen müssen.

Salate mit Rotkohl

Durch langes Kochen werden die Nährstoffe des Rotkohls teilweise zerstört, daher sollte das Gemüse auch öfter roh genossen werden – zum Beispiel als leckeren Salat. Dafür das Rotkraut fein hobeln, vorher den festen Strunk keilförmig herausschneiden und anschließend mit etwas Salz weich kneten. Auch hier passen fruchtige Zutaten wie Apfel oder Mango und zum Schluss etwas Zitronensaft oder Essig. Genießen Sie Rotkohlsalate auch mit Sattmachern wie Gersten-Popcorn, Tofu, Bulgur oder Käse.

Rotkohl, Rotkraut, Blaukraut – Auf die Farbe kommt es an

Rotkohl-Orangen-Salat: Das fruchtige Aroma passt perfekt
Rotkohl-Orangen-Salat: Das fruchtige Aroma passt perfekt
© Matthias Haupt

Der rote Kohl hat in Deutschland viele Namen: Rotkohl, Blaukraut, Rotkraut; je nach Region wird er unterschiedlich bezeichnet. Aber eins haben alle Namen gemeinsam: die Farbe, denn rot bzw. blau ist das Gemüse immer. Seine Farbe ist keine Züchtung, sondern eine Laune der Natur. Im Blaukraut sind die gleichen sekundären Pflanzenstoffe wie in roten Beeren und Rotwein. Der Farbstoff Anthocyan hat eine antioxidative Wirkung, er kann unsere Zellen schützen und Entzündungen entgegenwirken. Die Farbe variiert zwischen rötlichen Nuancen und dunklen Blau-Violett-Tönen. Dies liegt am pH-Wert der Böden, auf denen der Kohl angebaut wird. Sind sie eher sauer, färbt sich das Gemüse rötlich, sind sie alkalisch wird es bläulich-violett. Bei der Zubereitung kann die Farbe noch verstärkt werden: Gibt man beim Garen etwas Saures wie Äpfel, Essig oder Zitrone dazu wird der Kohl rot, gibt man hingegen etwas Basisches wie etwa Natron dazu, wird er bläulich.

Einkauf und Lagerung: So bleibt Rotkohl lange frisch

Rotkohlköpfe sind kleiner und ovaler als Weißkohlköpfe. Beim Kauf sollten sie fest sein und matt glänzen. Die Blätter umschließen fest den Kopf, sind knackig, frisch und haben keine dunklen Flecken. Rotkohl gibt es ganzjährig frisch: Von Mai bis Juni wird der Frühkohl geerntet, von Juli bis Oktober gibt es mittelfrühen Kohl und im November und Dezember die späten Sorten.

Bei der Lagerung ist es entscheidend, ob Sie einen Sommer- oder Winterrotkohl aufbewahren wollen. Köpfe aus der Sommerernte halten sich nur 5-10 Tage im Gemüsefach des Kühlschranks. Decken Sie angeschnittenen Kohl mit Folie ab. Winterrotkohl ist über Monate haltbar, aufbewahrt an einem kühlen, trockenen Ort. . Blaukraut kann klein geschnitten entweder roh, blanchiert oder als fertiges Rotkohlgemüse eingefroren werden.

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