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Leckere Soljanka-Rezepte
Soljanka: Woher kommt sie?
Soljanka ist eine kräftige und leicht säuerliche russische Suppe. Vor allem in der ehemaligen DDR hat sie sich großer Beliebtheit erfreut. Auch heute noch gehört Soljanka zum Standard in den meisten ostdeutschen Gaststätten und natürlich hat sie auch längst Anhänger über die Grenzen der neuen Bundesländer hinaus.
Soljanka war bis zum Ende des 19. Jahrhunderts unter dem russischen Namen "seljanka" bekannt, was übersetzt soviel bedeutet wie ländlich. Zu dieser Zeit wurden mehrere Gerichte, die alle vom Land kamen, so bezeichnet. Später änderte sich die Bezeichnung, da einige salzige "sol" Produkte zur Zubereitung verwendet wurden.
Soljanka: von Fisch zu Fleisch
Ursprünglich gab es die Soljanka nur als Fischsuppe. Dazu wurden Barsch, Forelle, Zander oder Hecht verwendet. Hinzu kamen meist auch noch Meerestiere wie Krabben und Muscheln.
Inzwischen ist aber die Fleischvariante der Soljanka weitaus häufiger zu finden. In der Regel wird sie mit gepökeltem Rindfleisch zubereitet, aber auch Schwein ist heute durchaus gängig für Soljanka.
Neben diesen beiden Varianten gibt es außerdem auch noch eine Pilzsoljanka. Doch auch diese ist nicht so vegetarisch, wie sie klingen mag.
Was kommt in Soljanka?
Als Basis dient zumeist eine Brühe. Diese wird mit Tomatenmark, Ölund in manchen Rezepten mitKartoffelnoder Mehl angereichert und gibt der Soljanka so ihre typische, leicht dickliche Konsistenz.
Je nach Rezept passen in eine Soljanka Zwiebeln, Steinpilze, Lorbeer und Dill. Durch Kapern, Zitronensaft, Salzgurken und deren Sud erhält die Soljanka ihre säuerliche Note. Manche schwören auch auf Sauerkraut in der russischen Suppe.
Was schmeckt zu Soljanka?
Am besten passen saure Sahne, Schmand oderCrème fraîche zur Suppe, die kurz vor dem Verzehr eingerührt werden können. Wer mag, serviert noch Brot z. B. Ciabatta oder Baguette zur Soljanka.
Soljanka: Zubereitungstipps
Für eine Soljanka werden zunächst der Sud der Gurken und die Fleischbrühe zusammen erwärmt. Das Fleisch wird in einer Pfanne kurz angebraten, damit es Röstaromen erthält.
Je nach Garzeit werden dann nach und nach die Zutaten hinzu gegeben und in der heißen, aber nicht kochenden Soljanka gar gezogen. Die Kochzeit beträgt, je nach Rezept, zwischen 15 und 25 Minuten.
Lagerung von Soljanka
Soljanka schmeckt oft am nächsten Tag noch besser, da sie dann durchgezogen ist. Wer zuviel Soljanka gekocht hat, kann sie auch Einfrieren und nach Bedarf wieder Auftauen.