
Geerntet wird es in speziell angelegten Wasserbecken, sogenannten Salzgärten. Diese werden mit Meerwasser geflutet. Sonne und Wind sorgen dann auf natürliche Weise für die Verdunstung des Wasser. Die übriggebliebenen Meersalzkristalle werden dann entweder mit Holzrechen oder maschinell geerntet. Sie gelangen dann als grobes oder gemahlenes Meersalz in den Handel. Anders als das unbehandelte Fleur de Sel kann man gewöhnliches Meersalz auch gereinigt oder mit Trennmitteln versehen kaufen. Dadurch eignet es sich für den Gebrauch im Salzstreuer, büßt aber sein typisches Aroma ein. Auf Grund seiner guten Löslichkeit eignet es sich für viele Zubereitungen. Man kann es zum Beispiel als Streusalz verwenden, aber auch gut zum Einreiben von Fleisch, Geflügel und Meeresfrüchten.

Fleur de Sel
Gourmets geraten bei diesem Meersalz ins Schwärmen. Es zählt zu den teuersten und erlesensten Salzen der Welt. Sein Name bedeutet so viel wie „Blume des Salzes“ und entstand aufgrund der speziellen Gewinnungsmethode. Das Salz kann nur unter ganz bestimmten Bedingungen geerntet werden. In der Zeit von Mai bis September leiten Salzbauern Meerwasser in die Salzgärten. Nur an besonders heißen und windstillen Tagen bildet sich während der Verdunstung an der Wasseroberfläche eine hauchdünne Schicht feinster Salzkristalle, die aussehen wie kleine Blumen. Sie werden in reiner Handarbeit mit Holzkellen abgeschöpft, getrocknet und verkauft. Das Salz ist völlig unbehandelt und enthält keine Riesel- oder Trennmittel. Ablagerungen von Algen oder Erde sind typisch und sorgen für das besondere Aroma dieses Salzes. Je nach Herkunftsgebiet gibt es verschiedene Sorten, wie zum Beispiel das „Fleur de Sel de Guérande“ aus der Bretagne oder das „Fleur de Sel de Camargue“. Dank der Struktur der Kristalle ist das Salz deutlich knuspriger als normales Tafelsalz und auch der leicht bittere Beigeschmack industriell gereinigter Salze fehlt. Das spezielle Aroma passt zu vielen Speisen, besonders aber zu hellem Fleisch

Red Alea Sea Salt
Dieses Meersalz wird nur auf Hawaii hergestellt. Das Besondere: nach der Verdunstung des Meerwassers wird das Salz mit eisenoxidhaltiger, vulkanischer Tonerde vermischt. Es erhält so eine rötliche Färbung und schmeckt deutlich nach Eisen.