In der eisigen Barentssee, nördlich von Norwegen, wächst der Skrei heran. Ist er zwischen fünf und sieben Jahre alt und hat seine Geschlechtsreife erreicht, geht er im Winter auf Reise. Denn es zieht ihn in die etwas wärmeren Gewässer im Norden Norwegens, zu den Lofoten-Inseln. Hier findet der Skreifang von Januar bis April statt. Der Name Skrei ist übrigens abgeleitet, von dem norwegischen Wort "skrida", was so viel wie "wandern" heißt.

Wissenswertes zu Skrei

Der Winterkabeljau kommt als Skrei in den Handel, wenn er traditionell mit der Langleine oder Handangel gefangen wurde. Und er muss direkt an Bord vollständig ausgeblutet und sofort mit Meerwasser gereinigt worden sein. Die Weiterverarbeitung in Skrei-zertifizierten Betrieben und die Einhaltung zahlreicher Qualitätskriterien sorgen dafür, dass nur die besten Fische das Qualitätsprädikat Skrei® erhalten.
Im Vergleich zu anderen Kabeljauarten, die sich die meiste Zeit in Küstengewässern aufhalten, hat der beliebte Saisonfisch eine längere, spitzer zulaufender Form, einen kleineren Kopf und das Filet ist besonders fettarm und fest.
Rezepte mit Skrei
Das hellweiße Fleisch ist durch die lange Wanderung der Fische schön fest, mager und schmeckt köstlich. Skrei-Filets lassen sich einfach zubereiten und schmecken wunderbar gebraten oder gedünstet. Tolle Begleiter sind zum Beispiel Rote-Bete-Püree, Zitronen-Olivenöl oder auch Grünkohl. In Norwegen werden traditionell auch die Skrei-Zunge und Skrei-Bäckchen gegessen, meist gebraten oder pochiert. Für die Zubereitung als Stockfisch wird Skrei in Norwegen draußen an der eisigen Luft über mehrere Wochen getrocknet.