Reife weiche Birne, crunchy Topfenknödel und eine zutiefst fruchtige Schlehen-Holunder-Sauce. Herbst sei Dank.
Wie kann ich Schlehen verarbeiten?
Schlehen oder auch Schlehdorn genannt, zählen zum Steinobst, zu dem auch Pflaumen und Aprikosen gehören. Der Strauch oder auch Baum blüht im März und April weiß und trägt ab September die dunkelblauen bis schwarzen Früchte. Diese kann man ernten und aus ihnen z. B. Saft, Marmelade oder Schnaps machen.
Wichtig ist, dass die Früchte erst nach dem ersten Frost geerntet werden, da sie dann weniger Gerbstoffe enthalten. Wenn Sie die Früchte früher ernten möchten, können Sie die Früchte auch ein paar Tage ins Gefrierfach legen.
Verwenden Sie zur Ernte Handschuhe, da Schlehen Dornen haben. Säubern Sie zuhause die Früchte und verarbeiten Sie sie dann je nach Rezept weiter.
Tipp: Schlehen schmecken auch zusammen mit Äpfeln, z. B. in Schlehengelee, sehr gut.
Schlehen enthalten u. a. Flavonoide, also sekundäre Pflanzenstoffe, Gerbstoffe sowie A-, B- und C-Vitamine. Deshalb gelten Sie als sehr gesund. Außerdem sollen sie entzündungshemmend wirken und bei Erkältungen, Verdauungsbeschwerden sowie Blasenentzündungen helfen.
Ab Ende Mai beginnt bei uns die Aprikosen Saison. Jetzt also zugreifen: Die Früchte schmecken fein, süß und aromatisch, nicht nur pur oder im Dessert, sondern auch im Salat oder in herzhaften Gerichten. Probieren Sie unsere Rezepte.
Kulinarisch lässt sich die vitaminhaltige Frucht vielseitig einsetzen. Wir alle kennen den Pflaumenkuchen, die Pflaumenmarmelade und das Pflaumenmus. Probieren Sie mit unseren herzhaften Rezepten was Neues aus, und erfahren Sie worin der Unterschied zur Zwetschge liegt.