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Street food

Street food ist der neue Stern am Gourmethimmel: Fettige Pommes und lascher To-go-Salat haben sich zu leckeren, phantasievollen Gerichten gewandelt. Der Vorteil von Street food sind die Frische und internationale, authentische Zubereitungsweisen.

Was ist Street food?

Street food in Peking
Street food in Peking
© palindrome6996

Wer kennt das nicht, ein Sandwich zwischendurch oder eine Portion Asia-Nudeln im Gehen zu essen? Street food bestimmt unser Leben und schmeckt dabei auch noch erstaunlich gut. Street food ist nicht zu verwechseln mit dem Essen der großen Fast food-Ketten, denn Street food ist einzigartig und oft typisch für die Region. Street food wird an Ständen oder Wagen verkauft, die von Kleinunternehmern betrieben werden. Nicht selten arbeitet die ganze Familie auf solch einem "Street food Cart" mit. Der Vorteil von Street food ist, dass es wirklich frisch aus der Pfanne kommt und auch noch preiswert ist. Gute Street food Händler wechseln regelmäßig ihr Angebot, um so Zutaten der Saison zu verwenden.

Street food global

Garküche in Bangkok
Garküche in Bangkok
© Julia Klöpper

Street food ist ein globales Phänomen. Typisch ist diese Form des Essens vor allem für die südlichen Staaten Asiens und Afrikas. Asiatische Staaten wie Thailand, Vietnam oder Indien sind berühmt für ihre Garküchen, in denen Köstlichkeiten wie Tandoori-Chicken, Saté oder Pho, eine Reisnudelsuppe mit Rind, angeboten werden. Auch in den afrikanischen Städten ist Street food von großer Bedeutung für die Menschen, denn viele verdienen so ihren Lebensunterhalt. Nicht zuletzt ist Street food dank der günstigen Preise gerade für die Ärmeren bezahlbar. Die Auswahl in Afrika an Street food ist ebenso vielfältig wie die Kulturen der verschiedenen Länder. Während in Burundi geröstetes Zuckerrohr der Renner ist, kann man in Mozambiques und Kenias Städten Prego (Steak-Sandwich) und Mkate mayai (Pfannkuchen gefüllt mit Minze, Fleisch und gekochten Eiern) essen. Eine der besten Street food Destinationen ist zweifellos Mexiko, wo Street food Händler Tortillas und süße Naschereien, beispielsweise mexikanischen Milchreis oder Churros, frittierte Teigkringel, verkaufen.

Street food in Europa und den USA

Kinder lieben den Choc Star-Bus von Petra Barran
Kinder lieben den Choc Star-Bus von Petra Barran
© Petra Barran

Auch in europäischen Staaten hat sich in Sachen Street food viel getan. Zahlreiche Street food Anbieter sind Migranten, die Küche aus ihren Heimatländern anbieten: libanesisches, chinesisches und kolumbianisches Street food wird in Europas Straßenküchen gegart. Dank des Wissens der multikulturellen Köche gibt es immer wieder erstaunlich authentisches Street food. Was einem in Deutschland als Alltagsessen erscheint, wird in anderen Staaten oft als exotisches Street food wahrgenommen: so sind Currywürste in den USA als typisch deutsches Street food bekannt. Um diese Spezialität hat sich auch in Deutschland ein regelrechter Kult entwickelt, wird sie doch hierzulande auch mit Blattgold und aus Straußenfleisch angeboten. Der echte Currywurst-Liebhaber genießt dieses Street food natürlich ohne solchen Schnickschnack.

In den USA und in Großbritannien nähert sich die Qualität von Street food allmählich der Gourmetküche. So verkauft Curtis Kimball in San Francisco mit seinem Crème-brûlée-Cart Desserts, die stadtbekannt sind. Der Traum aller Kinder ist Petra Barrans Choc Star-Bus, mit dem sie durch ganz Großbritannien tourt und schokoladiges Street food verkauft. Die findige Geschäftsfrau hat ihren Beruf bei Chocolatier Pierre Marcolini gelernt und begeistert Groß und Klein mit Schoko-Eis, heißer Schokolade, Brownies und Cup Cakes in den verschiedensten Schoko-Variationen.

Gesundheitsrisiko Street food?

Nicht selten stehen abenteuerlustige Gourmets vor dem Dilemma, dass in Reiseführern vor Street food in Entwicklungs- und Schwellenländern abgeraten wird. Natürlich können Sie diesen Rat befolgen, doch insbesondere in Asien werden Sie dann einige kulinarische Highlights verpassen. Vorsichtig zu sein mit Street food gilt es natürlich in Gegenden, in denen Epidemien ausgebrochen sind. In solchen Fällen sollten Sie sich vor der Reise medizinischen Rat einholen.

Grundsätzlich darf nicht vergessen werden, dass das Essen in offen einsehbaren Straßenküchen nicht prinzipiell unhygienischer sein muss, als in versteckten Restaurantküchen. Eine Street food Regel geht deswegen davon aus, dass eine gewisse Sicherheit besteht, wenn das Essen vor ihren Augen zubereitet wurde. Bei Fisch ist es zudem empfehlenswert, diesen direkt von Garküchen am Hafen zu kaufen, wo er frisch angeliefert wird. Zudem sollten Sie bei Milchprodukten und rohen Salaten sowie Früchten, die mit Wasser gewaschen wurden, vorsichtig sein. Skeptiker sind in Istanbul auf der sicheren Seite, dort können sie eine Street food Tour buchen, die je nach Wunsch zwei oder sechs bis acht Stunden dauert. Bedenken Sie, dass der Körper trotz aller Vorsichtsmaßnahmen rebellieren kann, wenn er ungewohnte Zutaten verdauen muss.

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