Taro: Eigenschaften
Taro wird hauptsächlich in der Karibik und in Afrika angebaut und ist auch unter dem Namen Wasserbrotwurzel bekannt. Taro zählt zu den bedeutensten Kulturpflanzen der Tropen und Suptropen und gilt in vielen dieser Länder als Grundnahrungsmittel.
Die Taro-Knollen können die Größe einer Steckrübe erreichen. Sie haben eine braune, raue Schale mit ringförmigen Narben, die das weiche, weiße Fleisch umgibt. Die langstieligen Blätter der Pflanze lassen sich wie Blattgemüse zubereiten, sind im rohen Zustand aber giftig.
Taro: Verwendung
Taro ist reich an Provitamin A und Vitamin C. Allerdings enthält Taro auch schleimhautreizende Kristalle und ist roh ungenießbar. Deshalb sollten Sie ihn vor dem Verzehr zwei Mal mit frischem Wasser abkochen. Dabei lösen sich die Kristalle und gehen ins Wasser über.
Generell können Sie Taro ähnlich wie Kartoffeln zubereiten. So lässt er sich in Salzwasser kochen und eignet sich anschließend auch zum Rösten, Frittieren oder Backen. In jedem Fall benötigt Taro eine lange Garzeit, ist aber auch nahrhafter als die Kartoffel.
Taro sollten Sie immer heiß servieren, da er beim Abkühlen eine feste und speckige Konsistenz erhält. Geschmacklich erinnert Taro an Esskastanie und Kartoffel und eignet sich deshalb als Beilage zu fettem Fleisch und scharfem Chili. Außerdem können Sie Taro gut für Suppen und Eintöpfe verwenden.
Die sättigende und milchsauer vergorene Paste poi (gibt es auf Hawaii und in Polynesien) besteht auch aus Taro. Aufgrund des hohen Stärkeanteils lässt sich aus Taro auch Alkohol gewinnen.