Wissenswertes über Mate

Die Blätter des Yerba-Strauchs dienen als Basis des Mate-Tees. Sie werden auf großen Plantagen vorwiegend in Argentinien, Brasilien und Uruguay angebaut. Der Anbau gilt als unkompliziert, da sich die Matepflanze von selbst vermehrt. Mate-Tee wird nach der Ernte nicht fermentiert, sondern direkter Hitze ausgesetzt, sodass der Tee ein leicht rauchiges Aroma entwickelt.
Das besondere und beliebte an Mate ist der hohe Koffeingehalt. Das enthaltene Koffein ist verträglicher als das des Kaffees, da es an besonders verträgliche Gerbstoffe gebunden ist. Dadurch wird das Koffein langsamer freigesetzt, sodass die Wirkung des Mate-Tees vergleichbar mit der belebenden Wirkung von schwarzem Tee ist.
Die traditionelle Zubereitung des Mate-Tees
Früher wurde Mate-Tee in einem Kürbisbecher angerührt und reihum gereicht, bis alle Gäste und der Gastgeber selbst genug getrunken hatten. Heute werden für den Mate-Tee ganze oder zerkleinerte Mateblätter in einen henkellosen Becher gegeben und mit heißem (nicht kochendem) Wasser übergossen. Ein Teesieb wird dafür traditionell nicht genutzt. Nach einer Ziehzeit von fünf bis sieben Minuten kann der Matetee serviert werden. Dazu wird klassisch eine metallene oder hölzerne "Bombilla" (verziertes Trinkröhrchen mit einem Sieb am unteren Ende) gereicht, damit der Matetee ohne Teeblätter genussvoll getrunken werden kann.