Was es ausmacht
Das feine Kastenweißbrot wird hauptsächlich aus Weizenmehl, Wasser, Fett, Zucker, Salz und Backtriebmitteln hergestellt. Charakteristisch ist die deutliche Porung in den Brotscheiben und die zarte Rinde, die sie umgibt. Beim Toasten enstehen angenehme Röststoffe, die das typische Toast-Aroma hervorrufen.
Meist wird Toastbrot im Handel bereits geschnitten angeboten. Sie finden es in großen und kleinen Packungen. Ebenfalls erhältlich ist das dunklere Mehrkorn oder Vollkorn-Toastbrot. Die Größe der Scheiben ist von allen Herstellern nahezu identisch, da sie auf herkömmliche Toaster abgestimmt ist. Es gibt allerdings auch eine etwas größere Variante, die bei uns als amerikanisches Sandwich-Toast angeboten wird. Eine weitere Abwandlung vom gewöhnlichen Toastbrot sind die so genannten Toasties. Es handelt sich um eine Art kleines Brötchen, das bereits vorgeschnitten verkauft und ebenfalls im Toaster geröstet wird.
Wo es zum Einsatz kommt
Besonders häufig findet man Toastbrot auf dem Frühstückstisch. Dort wird es mit süßen wie herzhaften Belägen und in der Regel geröstet genossen.
Ungetoastet dient das Weißbrot oft als Grundlage für Sandwiches aller Art, wo es zum Beispiel mit Salat, Wurst, Käse und Würzsaucen zum schnellen Snack oder idealem Picknickbegleiter wird. In kleine Würfel geschnitten ergibt so ein belegtes Toastbrot übrigens auch leckere Häppchen.
Eine ebenfalls bekannte und beliebte Variante ist das Toast Hawaii. Eine Scheibe des Brotes wird mit Schinken und Ananas belegt und anschließend mit Käse überbacken.
Herrlich süß wird das Toastbrot in Form von armen Rittern. Für das einfache Dessert werden Weißbrotscheiben in Eiermilch gewendet und anschließend in Butterschmalz ausgebacken. In den USA ist das gleiche Gericht als French Toast bekannt und sehr beliebt zum Frühstsück. In der Regel träufeln die Nordamerikaner zusätzlich noch etwas Ahornsirup über die gebackenen Toastscheiben.
Das Weißbrot eignet sich auch zur Herstellung von Semmelbröseln und findet so Verwendung in Hackbraten und Buletten, aber auch süßen Knödeln.
Der verbale Toast
Wenn jemand eine kleine Ansprache halten möchte, dann spricht man von einem Toast. Und tatsächlich geht diese Bezeichnung auf eine Scheibe Brot zurück.
In England wurde im 18. Jahrhundert in Trinkrunden ein Glas herum gereicht. In ihm befand sich heißer Würzwein und auf dem Glas lag stets eine Scheibe Brot. Alle Beteiligten reichten das Glas herum, tranken davon und sagten einige Worte. Das Brot jedoch war dem Ehrengast vorbehalten, der es letztendlich verspeisen durfte. So enstand die Sitte des Toastspruches und bis heute hat sich diese Bezeichnung gehalten.