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Toast Hawaii

Toast Hawaii ist ein beliebter Partysnack, der seinen Ursprung in den fünfziger Jahren hatte. Hier lesen Sie, wer den Klassiker berühmt gemacht hat, was auf einen Toast Hawaii gehört und wie er gelingt.

Toast Hawaii: 50er Jahre Snack

Klassiker nach Wilmenrod: Toast Hawaii
Klassiker nach Wilmenrod: Toast Hawaii
© marana

Mitte der fünfziger Jahre trat der Toast Hawaii zum ersten Mal vor deutschem Publikum in Erscheinung. Der allererste Fernsehkoch der Republik, Clemens Wilmenrod, stellte das Erfolgsrezept vor. Der Toast Hawaii erschien der damaligen Bevölkerung nach Jahren der Entbehrung als üppige und exotische Köstlichkeit und avancierte schnell zum Lieblingsgericht und Partyklassiker.

In den sechziger Jahren war der Toast Hawaii auch unter dem Namen Karlsbader Schnitte bekannt. Diese Variante konnte statt mit der üblichen Ananas mit Dosenpfirsichen zubereitet werden. Anstelle von Kochschinken war außerdem Salami oder auch andere Wurst erlaubt.

Noch heute ist der Toast Hawaii beliebt. Er dient als schnelles und warmes Abendessen, ist beliebt auf Partys und schmeckt vor allem Kindern.

Toast Hawaii: der richtige Belag

Der klassische Belag für einen Toast Hawaii besteht aus einer Scheibe Kochschinken, gefolgt von einer Scheibe Ananas aus der Dose. Bedeckt wird dann alles mit Chester-Käse, welcher abschließend mit ein bis zwei Cocktailkirschen aus dem Glas garniert wird. Grundlage des Toast Hawaii ist natürlich eine Scheibe Toastbrot.

Zu Wilmenrods Zeiten wurde als Sauce zum Toast Hawaii übrigens bevorzugt Ketchup gereicht. Heute ist diese Sitte, wie auch die Wahl der Zutaten, teilweise überholt. Zwar wird in vielen Haushalten der Toast Hawaii noch genau wie in den fünfziger Jahren zubereitet, viele Köche haben sich aber inzwischen an Abwandlungen des Klassikers gewagt.

So kennt man Toast Hawaii heute mit frischer statt konservierter Ananas und statt dem gepressten Kochschinken von damals, wird zum Beispiel zarte Putenwurst oder luftgetrockneter Schinken verwendet. Wo einst Scheiblettenkäse ein Muss war, kann heute durchaus ein frischer Gouda oder sogar ein schmelziger Camembert den Toast Hawaii zieren. Wenn Sie zusätzliche Frische durch das Brot erlangen möchten, verzichten Sie lieber auf abgepacktes Toastbrot, sondern greifen Sie für Ihren Toast Hawaii zu frischem Kastenbrot vom Bäcker.

Tast Hawaii: richtig gegart

Ein Toast Hawaii wird im Ofen gegart. Dort wird er zunächst leicht angeröstet. Auf diese Art bleibt das Brot auch nach dem Belegen noch schön knusprig. Zusammen mit Käse, Schinken und Ananas wird der Toast Hawaii dann gegart, bis der Käse geschmolzen ist. Am besten gelingt das auf der unteren Schiene mit der Grillfunktion, aber auch Ober- und Unterhitze erfüllen ihren Zweck.

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