Niacin hat viele Funktionen im Körper. Die typische Mangelerkrankung ist Pellagra, die mit Dermatitis, Durchfall und Demenz einhergeht. Pellagra kommt meisten dort vor, wo Mais den Hauptanteil der Nahrung ausmacht. Im Mais ist nur wenig Niacin vorhanden und dazu noch in einer Form, die der Körper kaum nutzen kann.
Bei uns kommt ein Mangel allerdings kaum vor, da der Körper Niacin auch aus Eiweiß herstellen kann. Allgemeine Folgen eines Niacinmangels treten bei chronischer Alkoholabhängigkeit auf. Die Anzeichen dafür können Appetitverminderung, Wachstumsstillstand und Gewichtsverlust sein.
Niacin steckt in Hefe, Fleisch, Leber und gerösteten Kaffeebohnen. Ideal ist eine Aufnahme von 15 bis 20 mg pro Tag.