
Thiamin wird auch Vitamin B1 genannt, gehört also zur Gruppe der B-Vitamine. Thiamin ist vor allem für die Verwertung von Kohlenhydraten wichtig. Bei einem Thiamin-Mangel ist daher die Energiegewinnung des Körpers gestört. Die bekannteste Mangelerkrankung ist Beri-Beri, die vor allem mit einer Störung der Nervenfunktion einhergeht.
Erste Symptome für eine thiaminarme Mahlzeit können mangelnde Konzentration und Abgespanntheit nach dem Essen sein. Das kommt daher, dass eine Kost, die viele Kohlenhydrate aber kaum Thiamin (zum Beispiel polierter Reis) enthält, vom Körper nur schlecht verwertet werden kann. Eine stetige Versorgung ist notwendig, weil der Körper Thiamin nur in sehr geringen Mengen speichern kann.
Thiaminreiche Lebensmittel sind zum Beispiel Hülsenfrüchte, Vollkornprodukte und Schweinefleisch. Der Bedarf an Thiamin liegt bei ca. 1,5 mg täglich.