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Wachsbohnen

Wachsbohnen sind eine besonders zarte Art der grünen Bohne und haben nur kurze Zeit Saison im Sommer, die es zu nutzen gilt! Wir haben für Sie zusammengefasst, was im Umgang mit Wachsbohnen zu beachten ist und was in den gelben Hülsenfrüchten steckt. Außerdem finden Sie in unserer Bilderstrecke leckere Rezepte mit Wachsbohnen.

Wachsbohnen: Merkmale und Herkunft

Wachsbohnen sind trotz ihrer gelben Farbe eine Variation der grünen Bohne. Sie gehören also zu den Gartenbohnen und damit zu den Hülsenfrüchten. Wachsbohnen gibt es als Busch- und Stangenbohnen. Heute werden sie allerdings fast nur noch als Buschbohnen angeboten. Wachsbohnen sind besonders zart und weich. Ihre gelbe Farbe kann unterschiedlich stark ausgeprägt sein. Bei Wachsbohnen sind sowohl Hülsen als auch Kerne genießbar, allerdings sollten Sie Wachsbohnen nie roh verzehren.

Einkaufstipps für Wachsbohnen

Ganzjähriger Genuss: Eingelegte Wachsbohnen
Ganzjähriger Genuss: Eingelegte Wachsbohnen
© Anke Schütz

Wenn Sie Wachsbohnen kaufen, können Sie ihre Frische an zwei Dingen erkennen. Zuerst einmal sollten die Wachsbohnen frei von Flecken auf der Oberfläche sein. Die Intensität der Färbung sagt nicht unbedingt etwas über den Reifegrad von Wachsbohnen aus, denn sie kann von Sorte zu Sorte variieren. Der zweite Anhaltspunkt ist, die Wachsbohnen zu brechen. Ihr Inneres sollte saftig und leicht feucht sein, vor allem die Bruchstelle. Sind Wachsbohnen zu weich und geben stark nach, anstatt bei Druck zu brechen, sind sie auch nicht mehr frisch. Frische Wachsbohnen können Sie 2 bis maximal 3 Tage im Kühlschrank aufbewahren. Danach sind sie nicht mehr knackig.

Wachsbohnen: die richtige Zubereitung

Um länger etwas von Wachsbohnen zu haben, können Sie sie auch prima einmachen. Dazu werden die Wachsbohnen zunächst 3 bis 5 Minuten blanchiert und dann in Eiswasser abgeschreckt. Die erkalteten Wachsbohnen werden in Einmachgläser gefüllt und mit einem Sud aus Wasser, Essig, Zucker, Salz, Pfeffer und Bohnenkraut aufgegossen. Der Sud sollte ebenfalls ausgekühlt sein, wenn Sie ihn über die Wachsbohnen geben. Anschließend werden die verschlossenen Gläser mit dem Sud und den Wachsbohnen eine Stunde lang bei 100 Grad Celsius eingekocht.

Die Zubereitung von frischen Wachsbohnen ist simpel. Waschen Sie sie erst kurz bevor Sie sie verarbeiten möchten, sonst werden Wachsbohnen fleckig. Die Enden werden einfach abgeschnitten und die Fäden, die an der Bohne entlang laufen können, heraus gezogen. Wachsbohnen sind mittlerweile allerdings meist frei von Fäden. Anschließend sollten Wachsbohnen mind. 10 Minuten lang gekocht werden, um das Phasin zu zersetzen, das in ihnen steckt.

Eine noch einfachere Möglichkeit, um mit Wachsbohnen zu kochen, sind Konserven. Wachsbohnen werden sehr häufig in Gläsern oder Dosen angeboten und sind dann bereits vorgegart. So können Sie Wachsbohnen direkt zu Salaten oder als Beilage verarbeiten.

Wachsbohnen sind besonders zart und mild im Geschmack. Probieren Sie zum Beispiel Wachsbohnen Salat mit Tomate oder unsere anderen Rezepte mit Wachsbohnen.

Wachsbohnen: Inhaltsstoffe

Wachsbohnen haben einen sehr niedrigen Energiegehalt und stecken gleichzeitig voller wertvoller Inhaltststoffe. Wachsbohen enthalten eine beachtliche Menge der Mineralstoffe Kalium, Calcium, Magnesium, Eisen und Zink und liefern außerdem viele Ballaststoffe. Neben all dem Positiven steckt in Wachsbohnen aber auch ein Stoff, der schädlich sein kann. Das Eiweiß Phasin kann zu schweren Magen- und Darmbeschwerden führen. Bei Temperaturen von 75 Grad Celsius wird Phasin aber unschädlich gemacht. Deshalb sollte man Wachsbohnen immer mind. 10-15 kochen. Der Garungsprozess zerstört den schädlichen Stoff und sorgt dafür, dass Sie Wachsbohnen problemlos genießen können.

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