Herstellung

Der Bûche de Noël besteht traditionell aus Biskuitteig. Dieser wird mit einer Füllung bestrichen, eingerollt, um einen Zylinder zu formen. Am häufigsten ist ein gelber Buskuitteig, der mit einer Schokoladen-Buttercreme gefüllt wird. Es gibt jedoch viele Varianten und Familienrezepte für die Herstellung von Bûche de Noël. Kekse, Espresso oder Rum können dabei für ein spezielles Aroma der Füllung oder Glasur sorgen.
Oft wird auch ein Ende abgeschnitten und auf eine Seite gesetzt, sodass der Bûche de Noël noch mehr an einen Holzscheit erinnert. Eine Rindenartige Struktur des Desserts wird oft erstellt, indem die Glasur mit einer Gabel bearbeitet wird. Dafür kann es hilfreich sein, den Bûche de Noël kurz von außen anzufrieren, damit sich die Glasur einfacher bearbeiten lässt. Gestreuter Puderzucker symbolisiert Schnee. Weiterhin wird der Bûche de Noël oft mit Tannenzweigen, frischen Beeren und Pilzen aus Baiser oder Marzipan dekoriert.
Ursprung

Der Brauch des Weihnachtsholzscheits oder Christklotzes hat in Europa eine lange Tradition. Mit vielen Zeremonien wurde zur Weihnachtszeit ein Holzscheit im Kamin tagelang brennengelassen. Dies diente als symbolischer Dankesakt der Wiedergeburt der Sonne, wenn die Tage wieder länger werden. Die Asche des Holzscheits wurde auf dem nächsten Feld verteilt und sollte für das nächste Jahr eine gute Ernte bringen. Die Tradition des Christklotzes hält sich bis heute in einigen Regionen Europas.
Als die Kamine aus den Häusern verschwanden, entwickeltete sich in Frankreich aus diesem Brauch der Bûche de Noël. Diese süße Variante des ursprünglichen Holzscheits wird traditionell als Dessert auf dem Mittagstisch des ersten Weihnachtsfeiertages serviert.