
Buñuelos werden nicht nur zu Weihnachten gereicht, auch an anderen kirchlichen Feiertagen und zu Ramadan und Hanukka. Das unterscheidet sich je nach Region und Kultur.
Im Grunde bestehen Buñuelos aus einem einfachen Hefeteig. Dieser kann mit Milch, Wasser oder Eiern vermischt werden. Als geschmacksgebende Füllung dienen Äpfel, Feigen, Kartoffeln, Käse oder Fisch. Der Teig von Buñuelos ist grobporig und luftig. Er wird zu kleinen Bällchen oder Fladen geformt und schließlich frittiert. Oft erhält er noch eine süße Glasur.
Buñuelos werden in Spanien, vielen Ländern Latein-Amerikas, Griechenland, in der Türkei und Marokko gegessen. Dabei gibt es viele regionale Besonderheiten.
In Kolumbien sind Buñuelos nicht süß, sondern werden mit Käse gefüllt. In Kuba werden sie mit Aniskaramell bedeckt und haben die Form von Achten. In Nicaragua bestehen sie aus Maniokmehl und werden mit Honig übergossen. In Mexiko enthält der Hefeteig ein bisschen Anis, die Buñuelos werden mit einem Sirup aus braunem Zucker, Zimt und Guaven getränkt. In Uruguay wird der Teig sogar mit Meeresalgen vermischt.