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Risalamande

Risalamande leitet sich von dem französischen Begriff "Riz á l'amande" ab und steht für Reis mit Mandeln. Trotz des französischen Ursprungs handelt es sich bei Risalamande heutzutage um ein typisches Weihnachtsdessert in Dänemark und auch in Schweden und Norwegen finden wir diese Tradition.
Risalamande wird traditionell mit heißen Kirschen serviert
Risalamande wird traditionell mit heißen Kirschen serviert
© Kramp + Gölling

Risalamande besteht aus Milchreis, dem nach dem Abkühlen Schlagsahne, gehackte Mandeln und Vanillezucker untergerührt werden. Normalerweise wird er kalt mit warmer Kirschsauce serviert, es gibt aber auch eine warme Variante mit geschmolzener Butter und Zimt.

In Dänemark kommt Risalamande an Heiligabend als Dessert nach dem großen Weihnachtsessen auf den Tisch. Das besondere an dem Reisbrei ist, dass im Innern eine ganze Mandel versteckt wurde. Wer diese findet, wird im nächsten Jahr Glück haben und bekommt einen Wunsch erfüllt.

In vielen dänische Familien erhält der Finder der Mandel außerdem ein kleines Geschenk, zum Beispiel ein Schokoladenherz oder ein Marzipanschweinchen. Dieses Spiel beinhaltet auch, dass der Entdecker seine Mandel so lange wie möglich versteckt. Die anderen Familienmitglieder sind also gezwungen, den ganzen Risalamande aufzuessen, auch wenn sie satt von dem üppigen Weihnachtsmahl sind. Da sich in dem Risalamande zusätzlich gehackte Mandeln befinden, müssen die Familienmitglieder beim Kauen vorsichtig sein. Zerbeißt jemand die Mandel aus Versehen, kann man sie später nicht mehr von den gehackten Mandeln unterscheiden.

Zum Rezept: Mandelmilchreis mit Kirschkompott

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