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Graved Lachs

In Skandinavien gehört der Graved Lachs zu den Klassikern. Doch woher kommt die Tradition des Lachsbeizens und wie gelingt selbstgemachter Graved Lachs? Hier finden Sie Wissenswertes und Rezepte rund um Graved Lachs.

Traditionelle Herstellung eines Graved Lachs

Graved Lachs ist eine Spezialität aus Skandinavien
Graved Lachs ist eine Spezialität aus Skandinavien
© Bernd Schmidt/shutterstock.com

Die traditionelle Herstellung von Graved Lachs diente einst zur längeren Haltbarkeit des Fisches. So wurde früher ein Lachsfilet auf der hautfreien Seite mit reichlich Beize eingerieben, verpackt und für mehrere Tage in der Erde vergraben. Daher auch der Name: Graved Lachs bedeutet wörtlich übersetzt "eingegrabener Lachs".

Was passierte bei diesem Prozess? Die Beize sorgte dafür, dass der Lachs Flüssigkeit verlor und dadurch haltbar gemacht wurden. Es galt die Regel: Je länger die Lachsfilets gebeizt wurden, desto länger waren sie haltbar.

Graved Lachs selbstgemacht

Heute wird bei der Herstellung des Graved Lachs weniger Beize verwendet, sodass nur ein geschmacksgebender Effekt erzielt wird. Die traditionelle Beize für Graved Lachs wird aus grobem Salz und Pfeffer, Dill und Zucker zubereitet.

Rezepte für Graved Lachs

Der in der Konsistenz zarte Graved Lachs wird klassisch in hauchdünnen Scheiben zu Salzkartoffeln und Honig-Senf-Sauce serviert. Alternativ können als Beilage auch Kartoffelpuffer und Dill-Senf-Sauce gereicht werden.

In anderen Varianten werden die gebeizten Lachsscheiben auf Brot mit einem Klecks Sahnemeerrettich aufgetischt. Auch eignet sich Graved Lachs hervorragend für die Zubereitung von Lachstatar.

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