
Der Weinkeller
Ein Keller ist ideal für die Lagerung von Weinen, wenn er keine allzu hohen Temperaturschwankungen aufweist, frei von Fremdgerüchen und nicht zu feucht ist. Bei hoher Feuchtigkeit sollten die Etiketten mit Klarsichtfolie abgeklebt werden, damit sie nicht schimmeln. Für die Lagerung im Keller eignen sich Tonröhren gut, da sie die Feuchtigkeit aufsaugen und wieder abgeben können und so für ein optimales Klima sorgen. Weine werden am besten bei kühlen und konstanten Temperaturen gelagert, zwischen 8°C und 12°C sind ideal. Helles Licht hingegen schadet dem Wein, besonders, wenn er in hellen Flaschen ist.
Weinlagerung ohne Keller
Auch ohne einen Keller kann Wein gelagert werden. Dazu braucht er lediglich ein Weinregal und ein bisschen Platz in einer kühlen, abgedunkelten Ecke. Wichtig ist, dass der Aufbewahrungsort belüftet ist, damit der Kork nicht zu schimmeln anfängt. Heute hergestellte Weine vertragen auch etwas wärmere Temperaturen als 12°C. Das hat den Vorteil, dass Rotwein schnell die optimale Trinktemperatur erlangt! Wichtig für die Lagerung, ob im Keller oder in der Wohnung, ist, dass verkorkte Flaschen immer liegend aufbewahrt werden. So wird der Korken vom Wein umspült und kann nicht austrocknen.
Wein genießen

Einen Rotwein genießt man am besten bei 18°C, 19°C, einen Weißwein zwischen 8°C und 10°C. Rotwein ist ein perfekter Begleiter für Käse, wobei man darauf achten sollte, dass ein kräftiger Käse das Aroma des Weins nicht verdeckt. Ein leichter Wein mit einem Alkoholgehalt zwischen 10-12% Vol. ist ein guter Begleiter zu leichten Speisen. So passt ein trockener deutscher Riesling hervorragend zu frischem Spargel.
Im Allgemeinen eignen sich zum Essen am besten trockene Weine, die den Eigengeschmack des Essens unterstützen. Liebliche Weine können ein Dessert geschmacklich perfekt begleiten. Welcher Wein zu welchem Essen passt, richtet sich auch nach der begleitenden Sauce. Es gilt die Faustregel: der gleiche Wein zum Essen, der zur Saucenherstellung verwendet wurde. Und: zu rustikalem Essen rustikalere Weine, zum Beispiel ein Trollinger, zu edlen Speisen edlere Weine, zum Beispiel ein Spätburgunder oder Riesling.