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Tipps für die Weinprobe zu Hause

Weinflaschen auf Tisch
Auf eine gute Weinauswahl kommt es an.
© Colourbox
Für eine kleine Weinprobe zu Hause gibt es viele gute Gründe. Ein geselliges Beisammensein bei gutem Wein klingt einfach verlockend. Da kann sich die Runde gern manches Mal mehr um den Wein drehen als allein um die Geselligkeit. Laden Sie einfach ein paar Freunde und Weinliebhaber ein und schulen Sie gemeinsam Ihre Geschmacksnerven. Mit unseren Tipps wird Ihre Weinprobe ein voller Erfolg.

Die richtige Location und die richtige Zeit

Wählen Sie für Ihre Weinprobe einen hellen Raum, am besten mit viel Tageslicht. Wichtig ist ausreichende Belüftung, damit keine anderen Gerüche die Nase irritieren. In diesem Zusammenhang sollten Sie Ihre Gäste auch bitten, im Verkostungsraum nicht zu rauchen. (Im Übrigen können auch Parfüm und Aftershaves störend wirken.)
Die Tischdecken oder Tischsets sollten weiß sein, damit sich die Weinfarbe beurteilen lässt. Den Zeitpunkt der Verkostung sollten sie so ansetzen, dass die Verdauungstätigkeit des Magens abgeschlossen ist. Bei den meisten Menschen ist das etwa fünf Stunden nach dem Mittagessen.

Wein-Auswahl und Reihenfolge

Für den Anfang ist es sinnvoll, nicht zu viele Weine zu verkosten: Vier bis fünf Weine sind vollkommen ausreichend. Bei der Auswahl ist Ihnen der Weinkontor Ihres Vertrauens mit Sicherheit gerne behilflich.
Schöne Vergleichsmöglichkeiten haben Sie vor allem, wenn Weine mit einem gemeinsamen Kriterium gewählt werden: Denkbar sind Weine aus dem gleichen Anbaugebiet oder von der gleichen Rebsorte. Spannend ist es auch, grundverschiedene Weine zu verkosten, um die Unterschiede zu erschmecken.
Die Reihenfolge der verkosteten Weine ist nicht beliebig: Für Gaumen und Nase ist es angenehmer, wenn leichte Weine vor schweren, trockene vor lieblichen und junge vor alten kommen. Außerdem sollten Sie Weißweine vor Rotweinen anbieten.

Das drumherum: Gläser, Temperatur, Snacks

Pärchen trinkt Weißwein
Gute Gesellschaft macht eine Weinprobe noch schöner.
© Colourbox

Nur ein richtig temperierter Wein bringt das volle Trinkvergnügen: Rotwein sollte 15-18°C haben, Weißwein 10-12°C. Bringen Sie Ihren Wein langsam zur gewünschten Temperatur, etwa im Kühlschrank oder im geheizten Wohnzimmer. Schockmethoden wie Eisbäder zerstören das Weinaroma.
Wählen Sie dickbauchige, sich nach oben verjüngende Stielgläser für Ihre Weinprobe, darin können sich die Weinaromen am besten entfalten. Jeder Gast bekommt natürlich für einen neuen Wein auch ein neues Glas.
Eine Weinverkostung ist ein Fest für die Sinne – aber sie ist auch anstrengend! Damit sich Nase und Gaumen zwischendurch entspannen können, sollten sie ausreichend stilles Wasser anbieten. Neutralisierend wirkt außerdem einfaches Weißbrot, zum Beispiel Baguette.
Legen Sie außerdem ausreichend Blöcke und Stifte bereit, damit alle ihre Eindrücke festhalten können. Nach diesen Vorbereitungen kann’s auch schon losgehen mit der Verkostung!

Rezepte zu Rot- und Weißwein

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