Auf zwei Dinge kommt's an beim geliebten Orient-Knödel: ein gut bindender Teig aus getrockneten eingeweichten Kichererbsen. Und: richtig heißes Öl. Der Rest ist ein Fingerspiel.
Heiß und knusprig
»e&t«-Koch Marcel Stut formt Falafel von Hand. Klebt der Teig leicht in sich, stimmt die Konsistenz.
Grundzutaten
Für Falafel benötigen Sie neben getrockneten Kichererbsen Zwiebeln, Knochblauch, frische Petersilie und Koriandergrün, eine rote Pfefferschote, Kreuzkümmel- und Koriandersaat, Kardamomkapseln, Backpulver, Pfeffer, Mehl, Sesam und Öl zum Frittieren.
Schritt 1: Getrocknete Kichererbsen einweichen
Getrocknete Kichererbsen mindestens acht Stunden in kaltem Wasser einweichen. Keine vorgekochten Kichererbsen verwenden — die binden nicht richtig!
Schritt 2: Kardamomkapseln anrösten
Angedrückte Kardamomkapseln ohne Fett anrösten. Anschließend die Schalen entfernen und die Saat mit den übrigen Gewürzen im Mörser fein mahlen.
Schritt 3: Falafelteig zubereiten
Kichererbsen, Zwiebeln, Knoblauch, Kräuter und Gewürze mittelfein pürieren. 1—2 El Wasser zugeben, damit die Masse gleichmäßig sämig wird.
Schritt 4: Mehl zum Binden hinzugeben
Mehl zugeben und untermixen. Das Mehl bindet den Teig. Ist der Teig eher feucht, etwas mehr Mehl verwenden.
Schritt 5: Teig ruhen lassen
Kichererbsenmasse 30 Minuten ruhen lassen. Dabei die Masse mit Klarsichtfolie abdecken, damit sie keine Haut bildet.
Schritt 6: Falafelbällchen formen
Mit angefeuchteten Händen 16 etwa tischtennisballgroße Bällchen formen. Mit einem Eisportionierer lassen sich gleich große Teigmengen abmessen.
Schritt 7: mit Sesam verfeinern
Sesamsaat auf einen Bogen Backpapier streuen und die Falafelbällchen mit einer Seite in die Saat drücken. Die Bällchen dabei leicht flach drücken.
Schritt 8: Falafel frittieren
Falafel mit dem Esslöffel ins heiße Öl geben, 8—10 Minuten frittieren. Um zu prüfen, ob das Öl heiß genug ist, vorab eventuell ein kleinen Ball probefrittieren.