Nicht hart, aber zart
Wirsing ist nicht so fest wie Weiß- oder Rotkohl, ist aber dennoch knackig und vor allem zart im Geschmack. Die Herbst- und Wintersorten haben ein stärker ausgeprägtes Aroma als der milde Frühwirsing. In der Küche ist Wirsing ein gesundes Multitalent: von der Gemüsebeilage bis zu deftigen Gerichten wie Kohlrouladen ist er vielseitig einsetzbar. Auch dünn aufgeschnitten als Rohkost ist Wirsing eine vitaminreiche Salatvariante in den Wintermonaten. Wirsing enthält Vitamin C, Vitamin B6, E und Folsäure, sowie Kalium, Kalzium und Eisen. Die schönen, welligen Wirsingblätter können Sie auch dekorativ verwenden. Der Kohl selbst eignet sich zudem als Behälter für Dips und Salate - das sieht auf einem Buffet hübsch aus.
Einkauf und Lagerung
Die Blätter sind knackig, frisch und haben keine dunklen Flecken. Blättriger Kohl ist grundsätzlich nicht so lange haltbar wie feste Kohlsorten. Beim Wirsing kommt es zusätzlich auf Früh- oder Spätsorten an. Frühsorten sind bis zu drei Tage im Kühlschrank haltbar, Spätsorten bis zu einer Woche. Wirsing vor dem Einfrieren am besten blanchieren.
Vorbereitung
• Entfernen Sie die äußeren Blätter und den Strunk.
• Wirsing quer in sehr schmale Streifen schneiden, anschließend alle dicken Rippen aussortieren.
• Den klein geschnittenen Wirsing in kaltem Salzwasser waschen.
Garzeiten
• Klein geschnittener Wirsing: kochen/sautieren/pfannenbraten 5-7 Minuten, dämpfen 5-10 Minuten.
• Kohlblätter gefüllt: köcheln 25-45 Minuten, dämpfen 20-40 Minuten
Gerichte mit Wirsing
Mit Pinienkernen ist Wirsing ein leckerer Begleiter zu Winterpasta, als Sahnewirsing zu Fleisch und Fisch. Raffiniert sind Wirsingspäckchen mit Hähnchenfilet und Krautstrudel mit Kapern-Zitronensauce. Beim Sizilianischen Wirsing geben Tomaten und Rosinen eine fruchtige Süße.
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