Yamswurzel: Herkunft und Sorten

Die Yamswurzel ist die Wurzelknolle einer subtropischen Kletterpflanze, die ursprünglich in Südchina beheimatet ist. Sie wird außerdem Yam, Igname, Knollenbohne oder auch Brotwurzel genannt. Es gibt über 200 verschiedene Sorten der Yamswurzel, die weiß, gelb oder auch rosa sein können. Die Haut der Yamswurzel ist rau, braun und meistens haarig. Die Knollen können je nach Sorte länglich, kräftig wie eine Keule oder ähnlich wie Süßkartoffeln geformt sein. Je nach Sorte schmecken sie süßlich oder bitter.
Die Wasser-Yam kommt aus Asien und hat ein weißes bis rötlich, violettes Fruchtfleisch. Sie wird beim Garen mehlig und schmeckt süßlich. Die Chinesische Yamswurzel gedeiht auch bei uns und manchmal können Sie kleine Knollen zum Anbauen kaufen. Die Kartoffel-Yam schmeckt leicht bitter und wird beim Garen etwas pappig. Außerdem gibt es die Asiatische Yamswurzel, die einen ähnlichen Geschmack wie Süßkartoffeln hat. Eine der angeblich besten Sorten ist die Cush-Cush-Yam, die ein weißes Fleisch hat.
Yamswurzel: Einkauf, Verwendung und Lagerung

Beim Einkauf der Yamswurzel sollten Sie darauf achten, dass Sie feste Knollen ohne Faulstellen kaufen. Yamswurzeln kommen das ganze Jahr zu uns in den Handel, allerdings geht die Hauptsaison von April bis Oktober.
Alle Wurzeln sind kochbar und reich an Stärke. Eine zarte Yamswurzel können Sie im Ganzen kochen, bei großen Wurzeln sollten Sie diese zunächst schälen und schneiden. Anschließend können Sie das Gemüse 10 bis 20 Minuten in Salzwasser kochen. Allgemein gilt, dass Sie die Yamswurzel wie Kartoffeln verwenden können. Yamswurzel eignen sich zum Kochen, Dämpfen, Frittieren oder Backen.
Eine leckere Zubereitungsmöglichkeit ist, die gekochte und gewürfelte Yamswurzel mit grüner Paprika, Sellerie und Ei zu einem Salat zu verarbeiten. Yamswurzel verbindet sich gut mit vielen Aromen, wie zum Beispiel Butter, Gewürzen oder auch süßen Zutaten. Sie eignet sich in Eintöpfen oder Suppen mit Bohnen und schmeckt auch wenn Sie sie wie Pommes frites backen. Außerdem ist die Yamswurzel püriert eine schöne Beilage zu Fleisch, Fisch oder Gemüse und schmeckt auch mit scharfen Saucen. Geröstete Scheiben eignen sich gut als Snack.
Das Kochwasser der Yamswurzel sollten Sie nicht weiterverwenden, da die Wurzel Oxalsäure enthält, die beim Kochen ins Wasser übergeht. Yamswurzeln können Sie wie Kartoffeln lagern, aber nicht länger als 2 Monate.